Gelsenkirchen. Schalke-Manager Heidel hat Investitionen in die Vereins-Infrastruktur verteidigt. Vor allem die Knappenschmiede soll aufgewertet werden.

  • Christian Heidel hat Schalkes Infrastruktur-Investitionen verteidigt
  • Ein neues Leistungszentrum soll entstehen
  • Auch die Knappenschmiede soll eine Aufwertung erfahren

Sportvorstand Christian Heidel hat die großen Investitionen in die Infrastruktur des Fußball-Bundesligisten Schalke 04 verteidigt. "Wenn wir das jetzt nicht machen, werden wir mittelfristig in der Spitze nicht mehr wettbewerbsfähig sein", sagte Heidel im Interview mit der Sport-Bild: "Der Ausbau der Infrastruktur wird ein Quantensprung für Schalke und soll in mehreren Bauabschnitten fertiggestellt werden."

Nach Sport-Bild-Informationen sollen sich die Kosten auf insgesamt 60 bis 80 Millionen Euro belaufen. Bis Juni soll ein neues Profi-Leistungszentrum entstehen, zudem sind neue Trainingsplätze, eine neue Geschäftsstelle und ein Umbau des alten Parkstadions in ein reines Fußballstadion für die Nachwuchsabteilung geplant. "Wir nennen das ganze Projekt intern: 'Das neue Schalke!'", verriet Heidel.

Modernisierung der Knappenschmiede genießt Priorität

Besonders wichtig ist dem früheren Mainzer die Modernisierung der "Knappenschmiede", die in den vergangenen Jahren zahlreiche Stars wie Leroy Sané, Mesut Özil und Max Meyer hervorgebracht hat. "Es ist unglaublich, wie erfolgreich unsere Jugend-Abteilung ist. Gar nicht auszudenken, was noch möglich wäre, wenn auch die Bedingungen top wären", sagte Heidel. (sid)