Augsburg. Konstantinos Stafylidis hat Breel Embolo übel gefoult. Die Folge: Der Schalke-Neuzugang fällt mindestens die Hinrunde aus. Stafylidis bereut das.
Fußball-Profi Konstantinos Stafylidis vom FC Augsburg hat nach einer persönlichen Entschuldigung nochmals öffentlich sein folgenschweres Foul an Schalkes Breel Embolo bedauert. "Ich spiele immer aggressiv gegen den Ball, aber ich habe nie die Absicht, meine Gegenspieler zu verletzen", schrieb der griechische Nationalspieler am Sonntag bei Instagram.
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Der 22-jährige Stafylidis hatte Embolo in der ersten Halbzeit des 1:1 (0:0) der Schwaben gegen Schalke 04 an der Seitenlinie überhart angegangen. Der 19-jährige Schweizer erlitt dabei einen Bruch des linken Wadenbeins sowie einen Riss der Syndesmose und des Innenbandes im linken Sprunggelenk. Der 19-Jährige wurde bereits operiert, er wird nach Angaben der Schalker "mindestens zwischen vier und sechs Monate" ausfallen.
"Ich habe großen Respekt vor meinen Gegenspielern und vor dem Fußball und deshalb spiele ich niemals unfair", ergänzte Stafylidis. Der Außenverteidiger wünschte Embolo "von ganzem Herzen ein schnelle Genesung, weil der Fußball solche Spieler deiner Qualität braucht!"
Markus Weinzierl wählt noch drastischere Worte
Stafylidis war nach dem Spiel von beiden Trainern für die Aktion kritisiert worden. Während Augsburgs Coach das Foul als "dämlich" bezeichnete, wählte Schalkes Trainer Markus Weinzierl noch drastischere Worte. "Ich kenne den Spieler und weiß, dass er seine Gedanken nicht koordiniert. Er sieht einfach den Ball und hat Aggressivität. Absicht unterstelle ich ihm nicht, aber Dummheit", sagte der ehemalige FCA-Coach bei Sky. (sid)