Sinsheim. Nach dem 1:2 in Hoffenheim greift Schalkes Manager Christian Heidel durch: Das ist genau das, was sich Schalke von ihm erwartet. Ein Kommentar.
Nach der fünften Niederlage im fünften Bundesligaspiel platzte Christian Heidel der Kragen: Schalkes Sportvorstand warf der Mannschaft Lethargie, Phlegma und fehlendes Verständnis für die kritische Situation vor. “Ich weiß, wie schwierig Abstiegskampf ist”, zürnte Heidel nach dem 1:2 bei 1899 Hoffenheim - die Spieler wüssten das nicht. In den kommenden Tagen will er ihnen das austreiben. Heidel droht damit, dass die Spieler, die den Ernst der Lage nicht verstanden haben, demnächst nicht mehr zum Einsatz kommen würden.
Lethargie und Phlegma gibt es auf Schalke seit Jahren
Bisher hatte Heidel die Hand über die Mannschaft gehalten - nun packt er als Krisenmanager an. Das ist genau das, was sich Schalke von ihm erwartet: Das Durchgreifen eines starken Mannes. Die Frage ist, wie sehr er sich bei der Mannschaft damit durchsetzen kann. Lethargie und Phlegma sind Phänomene, die es auf Schalke schon seit Jahren gibt.