Gelsenkirchen. Schalke hat gegen Köln verloren. Wer gedacht hatte, es würde alles besser beim S04 werden, der muss jetzt desillusioniert sein. Ein Kommentar.
Auf vier Positionen hatte Markus Weinzierl die Mannschaft gegenüber dem 0:2 in Berlin umgestellt: Riether, Geis, Schöpf und Meyer kamen für Nastasic, Stambouli, Embolo und den angeschlagenen Goretzka. Man mag das Rotation nennen, aber in Wahrheit zeigt es vor allem: Schalkes Trainer hat seine Mannschaft überhaupt noch nicht gefunden.
Und nach dem 1:3 gegen Köln geht die Suche weiter. Jetzt verschärft unter dem Brennglas der Krise, zu der der Fehlstart ausgewachsen ist.
Vier Niederlagen in vier Bundesliga-Spielen: Das ist dicke, das ist krass. Wer gedacht hatte, dass mit der neuen sportlichen Leitung um Manager Christian Heidel und Trainer Weinzierl automatisch alles besser werden würde, was in den vergangenen Jahren verteufelt wurde, der muss jetzt desillusioniert sein. Auch die Neuzugänge sind zum Großteil noch keine Verstärkung. Aber es sind erst vier Spiele gespielt - zum Glück.