Gelsenkirchen. Seit Mitte März absolviert Schalkes Rechtsverteidiger Atsuto Uchida sein Rehaprogramm in Japan. Uchidas Leidenszeit soll aber bald enden.

  • Seit Mitte März absolviert Schalkes Rechtsverteidiger Atsuto Uchida sein Rehaprogramm in Japan.
  • Uchidas Leidenszeit soll aber bald enden.
  • Heidel ist vom Können des Japaners überzeugt.

Seit dem 10. März 2015 bestritt Atsuto Uchida wegen einer Knieverletzung kein Pflichtspiel mehr für den FC Schalke 04. In der kommenden Saison soll der Rechtsverteidiger wieder dabei sein. „Es gibt Anlass zur Hoffnung, dass Uchida im Juni nach Gelsenkirchen zurückkehrt“, erklärte Sportvorstand Christian Heidel im Gespräch mit der WAZ.

Uchida bestritt sein letztes Schalke-Spiel am 7. März 2015

Momentan absolviert Uchida gemeinsam mit dem Mainzer Yoshinori Muto sein Rehaprogramm bei der japanischen Nationalmannschaft. Heidel vertraut den japanischen Ärzten – er hat sie in seiner Mainzer Zeit kennengelernt, als er sich über Mutos Fortschritte erkundigte. Heidel hält seitdem engen Kontakt: „Das ist eine sehr gute Klinik, eine Top-Adresse.“

Im Sommer 2015 hatte sich Uchida an der Patellasehne operieren lassen – die Schalker Ärzte bevorzugten eine konservative Behandlung. „In der Medizin gibt es immer zwei Meinungen. Bei Muto war es umgekehrt: Wir wollten ihn operieren lassen, die japanischen Ärzte konservativ behandeln“, erklärte Heidel.

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Uchida war zwar Mitte Januar 2016 auf den Rasen zurückgekehrt, absolvierte aber nur Lauftraining und Passübungen. Anfang März beschlossen die Schalker Teamärzte deshalb, Uchida wieder zu seinem Operateur nach Japan zu schicken. Nun könnte die Leidenszeit des beliebten Japaners enden.

Dass Uchida am ersten Spieltag eine Alternative sein kann, glaubt Heidel aber nicht. „Er ist über ein Jahr ausgefallen.“ Von Uchidas Können ist der neue Sportvorstand überzeugt: „Er ist ein sehr guter Spieler."