Gelsenkirchen. Die Schalke-Pressekonferenz zum Spiel in Hoffenheim war die letzte der Saison. Sie geriet zu einer denkwürdigen Veranstaltung. Das lag an Horst Heldt.
Die Schalke-Pressekonferenz zum Spiel in Hoffenheim war die letzte der Saison. Sie geriet zu einer denkwürdigen Veranstaltung.
Das lag an Horst Heldt, der am Samstag seinen letzten Arbeitstag für die Gelsenkirchener hat. Den Abschied unmittelbar vor Augen nimmt der Sportvorstand nun kein Blatt mehr vor den Mund. Nicht nur, dass der ausscheidende Manager den Königsblauen noch einen guten Rat mit auf den Weg gab. Nein, Heldt überraschte am Donnerstag mit einer weiteren deutlichen Aussage. "Wenn ich noch eine Maßnahme bis zum Sonntag durchführen könnte, dann würde ich alle Foren dieser Welt schließen", sagte der Ex-Profi. Unverblümt ging es weiter: "Da gibt es wirklich Vollidioten vom Allerfeinsten, die tatsächlich von nichts 'ne Ahnung haben, sich aber erlauben, so über Menschen zu reden, dass es unterste Schublade ist." Heldt weiter: "Wenn dies das Spiegelbild unserer Gesellschaft ist, dann 'Gute Nacht, alle zusammen!' Das nimmt Formen an, die nicht mehr akzeptabel sind."
Bei seinem Rundumschlag war Heldt nicht nur die "Ahnungslosigkeit" der Internetuser ein Dorn im Auge, noch mehr die Art und Weise des Umgangs. "Sie nehmen sich heraus über Menschen zu urteilen, dass es unter aller Sau ist. Wenn sich das nicht ändert, brauchen wir uns über das große Ganze gar nicht mehr zu unterhalten."
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