Neustädter ist auf Schalke zu einem mündigen Profi geworden
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Gelsenkirchen. . Roman Neustädter hatte auf Schalke lange einen schweren Stand, aber er hat in dieser Saison Profil bei den Königsblauen gezeigt. Ein Kommentar
Viel zu oft ziehen sich Profis heutzutage in ihre eigene Welt zurück, wenn sie sich medial falsch verstanden fühlen. Dass es auch anders geht, zeigte am Mittwoch Roman Neustädter. Der Schalker nahm bereits am frühen Morgen Stellung zu einem Bericht der Bild-Zeitung, der kurzzeitig für Aufregung gesorgt hatte. „Schalke-Star haut vor Heidel ab“, hieß es dort – Neustädter wolle seinen Vertrag nicht verlängern, weil Schalkes künftiger Manager Christian Heidel vor Jahren seinen Vater Peter als Trainer der Mainzer Amateurmannschaft gefeuert hatte.
Die ersten Reaktionen im Netz waren reflexartig: Gut so! Auf Neustädters Facebook-Seite wurde aber auch Bedauern ausgesprochen. Und dies ist angemessen. Zugegeben, auch wir haben Roman Neustädter lange Zeit kritisch gesehen. Seine Spielweise sorgte für Anstoß – auch, ja, seine Frisur. In dieser Saison aber hat sich Neustädter zum Positiven verändert. Das liegt nicht nur daran, dass er nach Gelsenkirchen gezogen ist – er öffnet sich auch, nimmt Stellung zu den Dingen, die ihn bewegen. Da ist er nicht immer bequem, aber ehrlich.
Zu den Spekulationen über seinen Abschied stellte er erstens klar: Er habe eine hohe Wertschätzung für Heidel. Und zweitens: „Ich erfülle gerade mein 04. Jahr auf Schalke, keine Ahnung wieso für Unruhe gesorgt werden muss. Nervt.“
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