Frankfurt. Einen Punkt holte Schalke bei Eintracht Frankfurt. Beim 0:0 erreichte kein Feldspieler seine Normalform - nur Keeper Ralf Fährmann. Die Einzelkritik!
- Einen Punkt holte Schalke bei Eintracht Frankfurt.
- Beim 0:0 erreichte kein Feldspieler seine Normalform.
- Nur für Keeper Ralf Fährmann gibt es in unserer Einzelkritik die Note 3.
Ralf Fährmann: Seine größte Tat zeigte er nach einer Stunde gegen Meiers Kopfball. Hatte zuvor in der 25. Minute Glück, als ein Kopfball von Russ gegen die Latte klatschte, beim Nachsetzten von Abraham rettete Schalkes Nummer eins reaktionsschnell. Zeigte nur wieder seine bekannten Probleme bei Abstößen. Note: 3
Sascha Riether: Rutschte zum ersten Mal in der Rückrunde in die Start-Elf. In der ersten Halbzeit wirkte er in der Defensive wie festgewurzelt, später traute er sich etwas mehr nach vorne. Aber er war wenigstens zuverlässig. Note: 4
Joel Matip: Zeigte sich weitgehend unbeeindruckt von seinem schwarzen Donnerstag gegen Donezk. War aufmerksam in den direkten Duellen mit Frankfurts Torjäger Meier. Note: 3,5
Roman Neustädter: In punkto Einsatz war ihm kein Vorwurf zu machen. Vorbildlich, wie er sich in der 27. Minute in einen Schuss von Seferovic warf. Aber in Drucksituationen verlor er einige Male die Übersicht. Note: 4
Dennis Aogo: Sollte hinten links die Seite dicht machen, war aber nicht frei von individuellen Fehlern und beschwor damit einige Male Gefahr vor dem eigenen Tor auf. Nach vorne kam fast gar nichts. Note: 4,5
Johannes Geis: Wo ist nur die Power geblieben, mit der der 22-Jährige in der Hinrunde zum großen Antreiber wurde? Er spielt ohne Selbstvertrauen und ohne Effektivität. Note: 4,5
Pierre Emile Höjbjerg: Bisher hatte er in der Rückrunde insgesamt erst sechs Minuten Spielzeit bekommen, jetzt rückte er in die Start-Elf und wollte seine Chance beim Schopf packen: Er war zumindest laufstark. Aber heraus kam: Wenig. Kurz vor Schluss hätte er fast mit einem Verzweiflungsschuss getroffen. Note: 4
Junior Caicara (bis 62.): Übernahm diesmal die offensive Rolle auf der rechten Seite - eine Variante, die schon einmal sporadisch probiert wurde. Doch ein Offensivmann wird aus ihm nicht mehr - bei allem Laufeinsatz war er im Abspiel viel zu unpräzise. Note: 4
Sead Kolasinac: Das war mal eine Überraschung: Der linke Verteidiger bekam eine neue Rolle links offensiv - eine Premiere. Er kniete sich zumindest mit Mut in diese Aufgabe hinein und gab in der 45. (!) Minute auch den ersten Schalker Schuss aufs Frankfurter Tor ab. Note: 4
Younes Belhanda (bis 67.): Spielte eine Art zweite Spitze und war hinter Huntelaar mit vielen Freiheiten ausgestattet. Von ihm kam zwar ab und zu mal eine Idee. Aber in den direkten Zweikämpfen war er ganz schwach. Note: 4,5
Klaas-Jan Huntelaar: (bis 75.): Er lief, er bot sich an, aber er hatte kaum Ballkontakte und schon gar keine echte Torchancen. Ein total unbefriedigendes Arbeitsprotokoll für einen Mittelstürmer. Note: 5
Max Meyer (ab 62.): Nach überstandener Mandelentzündung reichte die Kraft nur für eine halbe Stunde. Ohne Note
Leroy Sane (ab 67.): Er wirkte zuletzt überspielt - deswegen kam er nur von der Bank. Ohne Note
Franco Di Santo (ab 75.): Löste Huntelaar ab, stand genauso auf verlorenem Posten. Ohne Note