Lwiw. . Franco Di Santo durfte nicht mit nach Donezk fliegen. Der Argentinier legte auf Schalke einen erstaunlichen Abstieg hin. Ein Kommentar.
- Franco Di Santo durfte nicht mit nach Donezk fliegen.
- Der Argentinier legte auf Schalke einen erstaunlichen Abstieg hin.
- Selbst dem in der Vergangenheit anscheinend form- und chancenlosen Sidney Sam wird der Vorzug gegeben.
Dass Schalke-Trainer André Breitenreiter Stürmer Franco Di Santo gar nicht mit in die Ukraine genommen hatte, ergab plötzlich einen Sinn: Denn dieser ist – nimmt man die Aufstellung vom Donnerstag zum Maßstab – nur noch Angreifer Nummer drei. „So ist das Geschäft“, hatte Breitenreiter seine Entscheidung, den Argentinier auszubooten, kommentiert.
Trotzdem ist es ein erstaunlich rasanter Abstieg, den Breitenreiters Wunschspieler da erlebt. Die Vorschusslorbeeren, mit denen Di Santo im Sommer aus Bremen geholt wurde, sind längst verwelkt. Wenn selbst dem in der Vergangenheit anscheinend form- und chancenlosen Sidney Sam der Vorzug gegeben wird, sollte man sich als Spieler ernste Gedanken machen. Der Argentinier jedoch gilt weiterhin als Frohnatur. Mag sein, dass auch sein durchaus stattliches Gehalt zur guten Laune beiträgt. Frust über die eigene Situation und sportlicher Ehrgeiz, sich wieder heranzukämpfen, wäre aber noch besser.