Mainz. . Rückschlag für den FC Schalke: Bei der 1:2-Niederlage in Mainz patzte Leroy Sané vor dem zweiten Gegentor. Die Einzelkritik der Schalker Spieler.
- Bestnote 3 - kein Schalker kommt in unserer Bewertung zum Spiel in Mainz wirklich gut weg.
- Oft ist er der beste der Knappen, am Freitag war er mit Klaas-Jan Huntelaar der schwächste: Leroy Sané.
- Leon Goretzka und Ralf Fährmann bekommen die beste Beurteilung.
Ralf Fährmann: Chancenlos bei den Gegentoren (33./79.). Wenn der Ball hoch in den Schalker Strafraum flog, wirkte er nicht immer sicher. Note: 3
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Die Abwehr des FC Schalke
Junior Caicara (bis 66.): Der Rechtsverteidiger stand kurz vor einer Gelb-Roten-Karte und musste deshalb vorzeitig runter. Bis zu seiner Auswechslung gewann er zwar einige wichtige Zweikämpfe, war aber in der Offensive zu harmlos. Note: 4
Joel Matip: Er war der stabilste Abwehrspieler der Schalker, erlaubte sich aber einige kleinere Fehler. Zwei Beispiele: Schon in der 2. Minute leistete er sich einen vermeidbaren Fehler, als ihm ein Ball versprang und er Mainz eine gute Chance ermöglichte. Auch in der 20. Minute verlor er den Ball, nachdem er bis in die gegnerische Hälfte gesprintet war. Note: 3,5
Roman Neustädter: Schon in der sechsten Minute sah er vom Mainzer Stürmer Córdoba nur die Hacken - er war zu langsam. Das kompensierte er danach durch gutes Stellungsspiel. Er sah aber beim 0:1 (33.) nicht gut aus. Seine zu kurze Kopfballabwehr nach einer Ecke verwandelte Gaetan Bussmann. Note: 4
Sead Kolasinac: Der Linksverteidiger wird immer mutiger im Spiel nach vorn - doch in Mainz bedeutete mehr Mut nicht mehr Qualität. Eine große Chance leitete er nicht ein, hinten stand er einige Male falsch - beim 1:2 verlor er Torschütze Julian Baumgartlinger aus den Augen. Note: 4
Das Mittelfeld des FC Schalke
Johannes Geis (bis 80.): Bei seiner Rückkehr nach Mainz trat er meist nur als Schütze bei Standardsituationen und Zerstörer im defensiven Mittelfeld in Erscheinung. Diesmal brachten seine Ecken und Freistöße aber nicht den gewünschten Erfolg. Den Spielaufbau überließ er meist Leon Goretzka. Note: 4
Leon Goretzka: Er löste diesmal Geis als zentrale Figur ab. Er war überall auf dem Feld zu finden, wirkte robust im Zweikampf, ließ erst in der Schlussphase nach. In der 12. Minute hatte er die erste Schalker Chance, schob den Ball aus aussichtsreicher Position aber in die Arme von Torwart Loris Karius. Note: 3
Leroy Sané (bis 84.): Vorn zeigt er immer wieder seine beeindruckende Technik, auch diesmal war er mit einem Pass auf Max Meyer am Schalker Tor beteiligt. Allerdings sah er bei beiden Gegentoren nicht gut aus. Vor dem 0:1 hätte er nach der von Neustädter abgewehrten Ecke bei Torschütze Gaetan Bussmann stehen müssen, vor dem 1:2 verlor er den Ball und trabte nur langsam zurück. Note: 4,5
Max Meyer: Der kleine Techniker war Schalkes munterster Offensivspieler. Er leitete einige Torschüsse ein und suchte auch selbst den Abschluss - in der 46. Minute sogar beides hintereinander. Nach einem Querpass von Leroy Sané vergab er zunächst selbst eine große Chance, den Abpraller legte er Younes Belhanda zum 1:1 auf. Note: 3
Der Sturm des FC Schalke
Younes Belhanda: Er hatte bei seinem Startelfdebüt nur wenige gute Szenen - eine davon führte aber zu einem Tor. Er vollstreckte Meyers klugen Querpass eiskalt zum 1:1. Note: 4
Klaas-Jan Huntelaar: Der Torjäger war in viele Zweikämpfe verwickelt, viele gewann er nicht. Seine einzige Chance vergab er in der 93. Minute - doch er schoss den Ball weit über das Tor. Note: 4,5
Die Einwechselspieler des FC Schalke
Sascha Riether (ab 66.): Er kam für Junior Caicara. Ohne Note
Alessandro Schöpf (ab 80.): Er kam für Johannes Geis. Ohne Note
Franco Di Santo (ab 84.): Er kam für Leroy Sané. Ohne Note
Schalke patzt in Mainz