Gelsenkirchen/Mainz. Harald Strutz, Präsident von Mainz 05, will um den als sicheren Nachfolger von Schalke-Manager Horst Heldt geltenden Christian Heidel kämpfen.
Der FSV Mainz 05 hat die Hoffnungen auf einen Verbleib des von Schalke umworbenen Managers Christian Heidel noch nicht ganz aufgegeben. Präsident Harald Strutz sagte in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur: „Er leistet in seiner Funktion hervorragende Arbeit für den Verein. Deshalb kämpfe ich um ihn.“ Der Vertrag von Heidel in Mainz läuft noch bis zum Sommer 2017. Es wird aber allgemein erwartet, dass der 52-Jährige im Sommer nach Schalke wechselt und dort Horst Heldt ablöst, dessen Vertrag zum 30. Juni ausläuft.
Tönnies hält sich bedeckt
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Heidel wie auch Schalke-Boss Clemens Tönnies halten sich mit Aussagen zu dem ins Auge gefassten Wechsel derzeit zurück. Tönnies ließ sich zuletzt lediglich vom offiziellen Vereinsmagazin „Schalker Kreisel“ zur Personalie Heldt wie folgt zitieren: „Wir – der Aufsichtsrat und Horst Heldt – machen etwas, was im Wirtschaftsleben völlig normal ist, wenn ein Vertrag ausläuft. Wir erfüllen den Vertrag hochprofessionell und in einem ordentlichen Miteinander.“ Über die Zeit nach dem 30. Juni nächsten Jahres sagte er nichts.
Heidel soll angeblich ein ausgehandelter Vertrag von Schalke vorliegen, der aber noch nicht unterzeichnet ist. Im Gespräch ist eine Laufzeit über vier Jahre und ein Salär, das über dem von Heldt liegt. Ob sich Heidel schon endgültig für Schalke entschieden hat, wissen derzeit vermutlich nur er selbst und Clemens Tönnies. Noch hat der Mainzer Präsident Strutz die Hoffnung aber nicht aufgegeben: „Wir wollen ihn an uns binden.“ (dpa/MH)