Gelsenkirchen. . Sascha Riether kommt nicht nur als Backup vom SC Freiburg. Der 32 Jahre alte Rechtsverteidiger hat den Konkurrenzkampf mit Junior Caicara aufgenommen.
„Aller guten Dinge sind drei“, sagt der neue Mann mit der Nummer 27 auf dem Trainings-Shirt. Sascha Riether absolvierte am Donnerstag seine erste Trainingseinheit auf Schalke. Der 32-Jährige kam ablösefrei vom SC Freiburg und hat auf Schalke einen Vertrag für ein Jahr plus Option für ein weiteres unterschrieben.
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Kontakt zu den Königsblauen hält der Rechtsverteidiger schon seit einigen Jahren. Ein Wechsel nach Schalke zu einem früheren Zeitpunkt zerschlug sich allerdings, weil sowohl der VfL Wolfsburg als auch später der FC Fulham ihr Veto einlegten. Jetzt, im dritten Anlauf, hat es endlich geklappt. Der SC Freiburg hat dem Routinier auf dem Weg nach Gelsenkirchen keine Steine in den Weg gelegt. „Da sind wir nicht nur Partner, ich habe auch eine freundschaftliche Beziehung zu Trainer Christian Streich und dem ganzen Verein“, erklärt Riether. Die Vereinbarung lautete: Wenn ein attraktives Angebot kommt, kann Riether gehen.
Schalke-Manager Heldt erwartet Konkurrenzkampf
Wer glaubt, dass der ehemalige Nationalspieler nur als Ersatz für den rund fünf Millionen teuren Neuzugang Junior Caicara geholt wurde, der täuscht sich. Manager Horst Heldt erwartet zwischen Caicara und Riether einen Konkurrenzkampf auf der Position des Rechtsverteidigers. „Wir haben über 40 Spiele in der Saison und deshalb werden wir mit einem Spieler da nicht zurechtkommen“, sagt Heldt.
Mit der Rückkehr des an der Patellasehne operierten Atsuto Uchida rechnet der Manager frühestens Ende November. Die Hinrunde ist für den dritten gelernten Rechtsverteidiger im Kader also so gut wie gelaufen. Sascha Riether betont, dass er auch schon auf anderen Positionen gespielt hat. Im Mittelfeld, sogar als Innenverteidiger. „Außer Stürmer und Torwart habe ich schon alles gespielt“, sagt er.
Auch Breitenreiter bemühte sich um Riether
Neben Horst Heldt habe sich auch Cheftrainer André Breitenreiter sehr bemüht, dass der Spieler, der 2009 mit dem VfL Wolfsburg Deutscher Meister wurde, jetzt das Schalke-Trikot trägt. „Wenn Schalke anruft, dann muss man sowieso nicht lange überlegen“, sagt er.
Riethers großes Plus: Er hat mit dem SC Freiburg die komplette Saisonvorbereitung absolviert, ist daher topfit. Die 2. Bundesliga beginnt schon an diesem Wochenende. Sascha Riether hofft übrigens, dass sein Ex-Klub Freiburg am Montagabend gegen den 1. FC Nürnberg den ersten Sieg einfährt. Er weiß: Aller guten Dinge sind drei. Im Fußball sowieso, drei Punkte am besten.
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