Augsburg. Nach dem 0:0 in Augsburg beruhigte Schalke-Manager Horst Heldt die Fans: “Nach der ersten Prognose ist es nicht so schlimm.“ Eine Diagnose steht noch aus.
Elf Monate wartete der FC Schalke 04 auf das Comeback von Leon Goretzka in der Startformation - beim 0:0 in Augsburg stand der 20-Jährige endlich wieder in der ersten Elf. Doch nach wenigen Minuten gab es die Schrecksekunde: Goretzka rannte zur Seitenlinie, sprach mit dem Trainerteam und deutete immer wieder auf seinen zuletzt so oft lädierten linken Oberschenkel. Nach 15 Minuten wechselte Trainer Roberto Di Matteo den Mittelfeldspieler aus. Die Diagnose stand nach dem Spielende noch nicht fest. "Nach der ersten Prognose ist es nicht so schlimm", sagte Manager Horst Heldt.
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Goretzka hatte sich seit Juli 2014 an derselben Stelle mehrere Muskelbündelrisse zugezogen. "Vor dem Spiel", erzählte Heldt, "hat sich Leon zum ersten Mal gut und frei gefühlt." Doch schon nach wenigen Augenblicken hatte Goretzka keine gute Laune mehr. "Er hat gesagt, dass ihm alles um die Ohren fliegt, wenn er noch einen weiteren Sprint macht", erklärte Heldt.
Heldt spricht von Vorsichtsmaßnahme bei Goretzka
Deshalb endete Goretzkas Comeback vorzeitig. Ein Horrorszenario wollte Heldt aber nicht entwerfen: "Es war vorsichtshalber nötig, dass Leon rausgeht." Die Schalker hoffen, dass sie nicht wieder elf Monate auf den nächsten Startelf-Einsatz des Talents warten müssen.
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