Gelsenkirchen. . Stars ohne Anlaufzeit, starke Rhein-Rivalen: Für einen letzten Angriff auf die Königsklassen-Plätze fehlt Schalke die Zeit. Meint Bastian Angenendt.
Fraglos haben die königsblauen Rückkehrer das Zeug, um Schalke auf eine andere Stufe zu hieven, um einen Fußball zu spielen, den Di Matteo mangels adäquaten Personals überhaupt noch nicht hat verlangen können in seiner Zeit bei S04. Für die Aufholjagd in Richtung Champions League wird es dennoch nicht reichen. Denn es fehlt schlichtweg die Zeit.
27. Spieltag. Saisonendspurt. Die Konkurrenz aus Gladbach (acht Punkte Vorsprung) und Leverkusen (sechs) ist nicht in mehr in Schalker Schlagdistanz. So bleibt nur die Hoffnung auf zwei nicht gerade wahrscheinlich Begebenheiten: Die Rhein-Rivalen müssten stolpern und die Rückkehrer ohne große Anlaufzeit zur Topform finden. Beides zugleich? So gut wie unmöglich.
Schalke täte gut daran, die Ansprüche schon jetzt runterzuschrauben. Damit würde den Comeback-Kids wie Draxler und Goretzka der Druck genommen, sofort wieder ans Limit gehen zu müssen. Und man liefe weniger Gefahr, am Ende wegen hängender Köpfe auch noch Schwarz-Gelb an sich vorbeiziehen zu sehen.
Lesen Sie hier das Pro: Farfan, Fährmann, Draxler - Schalke bläst zur Aufholjagd