Jetzt auch noch Matip - Schalke geht das Derby-Personal aus
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Gelsenkirchen. Vor dem Bundesligaspiel gegen Werder Bremen sagten Atsuto Uchida und Jan Kirchhoff kurzfristig ab. Nun verletzte sich auch noch der Abwehrchef.
Joel Matip humpelte durch die Mixed Zone in der Arena. Der Schalker Abwehrchef hatte im Spiel gegen Werder Bremen (1:1) in der 73. Minute mit schmerzverzerrtem Gesicht das Spielfeld verlassen, fasste sich immer wieder an den Oberschenkel. Im Bauch der Arena hätte er auf dem Weg in die VIP-Räume eine Treppe oder eine Rolltreppe nehmen können. "Neee, die Treppe ist nicht so gut", sagte er nur. Und die Diagnose? "Die wird noch weitergegeben", sagte Matip. Ein Maulkorb?
Schalke-Manager Horst Heldt leistete auch nur bedingt Aufklärung. Gibt es eine Diagnose? "Jein", erklärte Heldt, "auf jeden Fall keine beruhigende. Hinten im Muskel ist irgendwas passiert." Wird Matip im Krankenhaus untersucht? "Weiß ich nicht. Ich denke, wir werden versuchen, das noch heute herauszufinden." Auch Mannschaftsarzt Dr. Andreas Falarzik lieferte keine Aufklärung, als er den Kabinentrakt verließ. "Alles gut, alles gut", sagte Falarzik lediglich.
Gut war natürlich nichts beim FC Schalke 04. Ausgerechnet vor dem Derby bei Borussia Dortmund (Samstag, 28. Februar, 15.30 Uhr, live in unserem Ticker) geht das Personal aus. Vor dem Bremen-Spiel meldeten sich Atsuto Uchida (Oberschenkelprobleme) und Jan Kirchhoff (Achillessehnenbeschwerden) kurzfristig ab. Klaas-Jan Huntelaar könnte zwar nach abgesessener Rot-Sperre wieder zurückkehren - eine Schienbeinprellung stört den "Hunter" aber noch - wann er wieder am Mannschaftstraining teilnehmen kann, steht noch nicht fest. Leon Goretzka und Sead Kolasinac trainieren nach monatelangen Pausen zwar wieder mit dem Team, eine Berufung ins 18-Mann-Aufgebot käme aber noch zu früh. Gar kein Derby-Thema sind die Langzeitverletzten Jefferson Farfan, Chinedu Obasi, Julian Draxler, Ralf Fährmann und Fabian Giefer.
Matip könnte der nächste Langzeitverletzte werden. Schon zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte er Probleme im Oberschenkel signalisiert, danach kehrte er aber aufs Spielfeld zurück. Zu voreilig? "In dem Moment kann nur der Spieler ein Zeichen geben, ob es weitergeht oder nicht. Es ging dann ja auch weiter", sagte Heldt und fügte hinzu: "Aber dann ging es doch nicht mehr weiter." Noch so eine seltsame Aussage.
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