Frankfurt am Main. . Ein Einspruch von Seiten der Schalker gegen die Sperre für Stürmer Klaas-Jan Huntelaar wird wohl erst in der kommenden Woche verhandelt werden können.
Die Entscheidung über eine Sperre für Schalkes Rotsünder Klaas-Jan Huntelaar könnte zu einer langwierigen Angelegenheit werden. Beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) rechnete man am Dienstag frühestens am Abend oder erst am Mittwoch mit einem Sportgerichts-Urteil gegen den Stürmer. Diese Entscheidung eines Einzelrichters kann innerhalb von 24 Stunden angefochten werden.
Schalke hatte am Montag angekündigt, eine vom DFB-Kontrollausschuss geforderte Sperre von sechs Spielen gegen den Niederländer nicht akzeptieren zu wollen, sollte das Sportgericht dem Antrag der "Fußball-Staatsanwälte" folgen. Mit einer dann notwendigen mündlichen Verhandlung ist in dieser Woche aber nicht mehr zu rechnen.
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Heldt findet Strafe zu hoch
"Wir sind definitiv überzeugt, dass der Vorschlag zu hoch ist", monierte Schalkes Sportvorstand Horst Heldt beim TV-Sender Sky am Dienstag, das vom Kontrollausschuss geforderte Strafmaß. Huntelaar würde für seine Attacke von hinten in die Beine von Hannovers Manuel Schmiedebach sonst die sechsthöchste Strafe der Bundesliga-Geschichte erhalten, betonte Heldt. Die Frage wird sein, ob die DFB-Richter das Foul als Tätlichkeit werten. Die Mindeststrafe dafür sind sechs Spiele Sperre. (dpa)