Oberhausen. Fußball-Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen ist am Sonntag um 14 Uhr, beim unumstrittenen Tabellenführer Fortuna Köln klarer Außenseiter. Was die Truppe von Peter Kunkel nicht anficht. Im Kölner Südstadion will Rot-Weiß der Elf um Albert Streit das Leben so schwer wie möglich machen.

Die Vorbereitung ist Geschichte, ab Sonntag geht es für RWO in der Regionalliga wieder um Punkte. Den Oberhausenern steht am Sonntag bei Fortuna Köln (14 Uhr, live in unserem Ticker) gleich ein Gegner von großem Kaliber ins Haus. Die Rollen sind klar verteilt, Rot-Weiß fährt als Außenseiter ins Südstadion. Leichtes Spiel, schweres Spiel? Trainer Peter Kunkel: „Wir freuen uns alle, dass es jetzt wieder los geht.“ Mehr will er von seiner Gemütslage nicht preisgeben: „Ich habe mir abgewöhnt, irgendein Gefühl für den weiteren Saisonverlauf zu entwickeln. Das werden wir alles schön von Spiel zu Spiel sehen.“

Insofern dürfte es für RWO wohl eher ein leichtes Spiel werden. Denn die Fortunen stehen als klarer Favorit mehr unter Druck als die Oberhausener, die nicht viel falsch machen können. „Wir haben Respekt vor denen, denn das ist eine tolle und teure Truppe. Wir aber sind auch toll, nur billig“, verweist Kunkel auf den großen Unterschied zwischen beiden Teams.

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Geld schießt zwar nicht immer Tore, aber oft genug. Dem stellt Kunkel die gewohnte Viererkette entgegen. Tobias Hötte steht wegen seiner Gelb-Rot-Sperre noch nicht zur Verfügung. So dürften sich Christoph Caspari, Felix Haas, Jörn Nowak und Benjamin Weigelt dem Kölner Offensivwirbel entgegenstellen. Davor postiert er Robert Fleßers und Gideon Jung, die den Gastgebern den Spaß am Fußball nehmen sollen.

Rhys Tyler hat sich auf der rechten RWO-Seite an Marcel Landers vorbei gespielt

Auf rechts hat sich Rhys Tyler ganz klar an Marcel Landers vorbei gespielt. Offen ist die Besetzung der linken Offensivseite, da Kevin Steuke trotz zahlreicher Testeinsätze im Training nicht immer überzeugte. Doch Kunkel hat hier genügend personelle Möglichkeiten, Patrick Schikowski kann diese Position (wie gegen Koblenz gezeigt) spielen, sogar Andreas Pollasch wäre hier einsetzbar. Über die Torwartposition wollte er sich mit Co- und Torwarttrainer Dirk Langerbein nach dem Abschlusstraining klar werden. Zuletzt hatte Philipp Kühn den Vorzug vor dem leicht verletzten Niklas Hartmann erhalten.

Zu früh kommt die Partie für Patrick Bauder. Der ist nach ausgeheiltem Mittelfußbruch zwar wieder voll im Training, hat aber drei Wochen der Vorbereitung nicht mitmachen können und hinkt nach Auffassung des Trainers noch etwas hinterher. „Ich muss auch die berücksichtigen, die sich im Training die ganze Zeit angeboten haben.“ Dazu zählt eben bereits erwähnter Neuzugang Schikowski. Und davor ist David Jansen als Spitze gesetzt.