Oberhausen. Der SV Rödinghausen stellt keinen Drittliga-Antrag. Von RWO nehmen Patrick Bauder und Mike Terranova Stellung.

Der SV Rödinghausen wird keine Lizenz für die dritte Liga stellen. Der Verein teilte auf seiner Homepage mit, dass er aus finanziellen Gründen sich nicht in der Lage sieht, die Auflagen des DFB zu erfüllen. Im Sinne einer „nachhaltigen und sicheren Entwicklung“ verzichtet der SVR daher und wählt auch kein Ausweichstadion.

„Genau das hätte ich vermutet“ sagt Patrick Bauder, sportlicher Leiter bei den Rot-Weißen. „Lotte oder Osnabrück waren im Gespräch. Ich bin wirklich sehr verwundert.“ Vereinsspitzen hatten aber bereits am Rande des RWO-Spiels Ende der letzten Rückrunde gegenüber dieser Sportredaktion angedeutet, dass der Plan auf drei Jahre ausgelegt sei.

Bauder: Keine Endspiele gegen RWE und Verl

So ist in Sachen Erreichen der Relegation mit dem SV Verl, RWO und RWE nun aus dem Vier- ein Dreikampf geworden. Wobei Rödinghausen da natürlich noch immer mitspielt. Bauder: „Ich bin mir sicher, dass die immer noch Meister werden wollen. Jetzt werden sie es erst recht wissen wollen und sich weiter voll reinhängen.“

Daher seien das Derby Sonntag in Essen oder das Nachholspiel in Verl (18. März) definitiv noch keine Endspiele: „Wir haben Mitte Februar, da kann noch so viel passieren. Dass wir die beiden Spiele gewinnen wollen, ist natürlich klar.“

Terranova: Ich habe insgeheim damit gerechnet

RWO-Trainer Mike Terranova: „Ich habe insgeheim damit gerechnet. Sie müssten mit Neubau oder Ausweichstadion einen immens hohen Aufwand betreiben. So viel kann man nicht einnehmen.“ Genau wie Bauder geht er davon aus, dass Rödinghausen nicht nachlassen wird: „ Die können jetzt doch erst recht befreit aufspielen.“

Für sein Team hofft er auf die Fortsetzung des Laufs seit 18 Spielen: „Wir haben unsere Hausaufgaben bis hierhin gemacht und wollen das weiter ausbauen.“

P.V.