Oberhausen. Trainer Mike Terranova ließ vor dem Test gegen den Oberligisten noch trainieren. Und dafür gab es trotz der müden Beine ein gutes Ergebnis.
Oberhausen. RWO – Jahn Hiesfeld 5:0 (1:0): „Wir hatten vorher 90 Minuten trainiert und dann sind wir in das Spiel gegangen“, meinte Trainer Mike Terranova zum unterm Strich gelungenen, wenn auch kräftezehrenden Test gegen die Dinslakener. „In der ersten Halbzeit lief es im 4-4-2 nicht so, nach dem Wechsel und einigen Umstellungen war es vernünftig“, sah Terranova. „Wir haben richtig Power gemacht und waren am Ende müde.“
Torwart Robin Udegbe spielte in der ersten Halbzeit mit Gesichtsmaske zum Schutz der operierten Nase, nach der Pause kam Krystian Wozniak. Im ersten Durchgang traf Daniel Heber (21.), danach waren es Robert Fleßers (73.), Yassin Ben Balla (79.), Raphael Steinmetz (80., Elfmeter) und Patrick Bauder (90.). Nachdem sich Terranova Sonntag noch die erste Halbzeit des Testspiels der U 23 angeschaut hatte, fuhr er nach Wattenscheid, wo er mit der Partie der SG 09 gegen die U 23 von Schalke 04 gleich zwei Gegner kommenden Samstag und Mitte März beobachtete.
RWO: Udegbe (Wozniak), Heber, Steurer, Nakowitsch (Haas), Hermes, Scheelen, Fleßers (Ben Balla), Budimbu (Lorch), Garcia (Reinert), Engelmann (Steinmetz), Kaya (Bauder).
VfB Hüls – RWO U 23 3:3 (1:1); RWO U 23 – SSVg Velbert 2:2 (0:0): Ihre zwei bekannten Gesichter zeigte die Mannschaft von Dimi Pappas in den beiden Wochenend-Partien. Beim Bezirksligisten vom früheren RWO-Kapitän Markus Kaya war Pappas alles andere als zufrieden. Esad Morina sorgte zwar für die frühe Führung, doch spielerisch passten sich die Kleeblätter dem Niveau des klassentieferen Gegners an.
Nach dem Ausgleich vor dem Wechsel brachte Manuel Schiebener RWO erneut in Führung, doch in der 80. und 85. Minute trafen die Gastgeber zur 3:2-Führung. Drei Minuten vor dem Ende war es erneut Schiebener, der zumindest noch das Unentschieden rettete.
Komplett anders präsentierte sich die Elf keine 24 Stunden später gegen den Oberliga-Dritten. Ohne den angeschlagenen Justin Walker, dafür mit Marvin Lorch und Yassin Ben Balla agierte das Team um den starken Schiebener mindestens auf Augenhöhe.
Ein Tor wollte jedoch im ersten Abschnitt trotz einiger Möglichkeiten nicht fallen. Nach dem Wechsel änderte Pappas das System zu einem 4-4-2 und Nico Kuipers bekam im Sturmzentrum Unterstützung durch Kai Schmidt. Der gute Ben Balla rückte in die Innenverteidigung, während Schiebener ebenfalls eine Position nach hinten ging.
Das erste Tor markierten jedoch die Gäste in der 72. Minute nach einer undurchsichtigen Situation im Anschluss an einen Eckball. Mit einem Doppelschlag innerhalb von 40 Sekunden drehte Schmidt den Spielstand jedoch in der 79. Minute. Zum Sieg reichte es dennoch nicht, zwei Minuten vor dem Ende trafen die Gäste zum Ausgleich.
Sterkrade-Nord – Sterkrade 06/07 1:3 (0:1): Verkehrte Welt im Nordler Park! Der Favorit dominierte über weite Strecken der Partie, aber der Außenseiter gewann. „Wir sind in der ersten Halbzeit praktisch nur hinterhergerannt“, gab Markus Kahlert ehrlich zu. „Das Ergebnis täusch über den Spielverlauf hinweg. Nord hatte einfach eine „Abschlussschwäche“, vollzog der 06/07-Co-Trainer. Bereits in der 7. Minute verschoss Hilal Ali Khan einen Elfmeter, traf dafür aber später aus dem Spiel heraus.
„Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber halt nicht unsere Chancen genutzt“, war Markus Kowalczyk auf Nordler-Seite nicht unzufrieden. Seine Chancen genutzt haben dafür die Tackenberger in Person von Sven Weinknecht, Marcel Brenne und Klaus-Peter Müller.
DJK Arminia Klosterhardt – SSVg. 09/12 Heiligenhaus 0:0: „Das war kein typisches 0:0“, sah Hans-Günter Bruns ein munteres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die größte, so Arminias Übungsleiter, habe seine Elf liegengelassen. Zwei Minuten vor dem Ende hätte Delowan Nawzad nach einem tollen Angriff über die rechte Seite treffen müssen. „Das war ein guter Test gegen einen Landesligisten aus der anderen Gruppe“, schloss Bruns zufrieden.
SF 1930 Königshardt – Spvgg. Meiderich 06/95 1:2 (1:0): Die Sportfreunde kommen nicht in Tritt. Gegen den abstiegsgefährdeten Bezirksligisten setzte es für den Landesligisten eine Niederlage. „60 Minuten waren in Ordnung, für die restlichen 30 Minuten fehlen mir die Worte“, fasste Lars Mühlbauer enttäuscht zusammen. Pascal Wickert hatte die Führung für die Hausherren erzielt. „Es läuft einfach nicht rund“, merkte der SFK-Coach zum aktuellen Stand der Vorbereitung an.