Oberhausen. . Nach der Partie analysierten Spieler und Trainer das 7:1 der Rot-Weißen über den SC Verl. Trainer Golombek hatte den Kaffee auf.

Verl-Trainer Andreas Golombek: Es ist nicht angenehm, nach solch einer Niederlage über das Spiel zu sprechen. Glückwunsch an Mike Terranova und sein Team. Wenn alles optimal gelaufen wäre, hätten wir zehn Stück bekommen müssen. Wir hatten zwar wichtige Ausfälle, aber das kann keine Entschuldigung sein. So darf man sich nicht verhalten. Dabei fing es mit unserer Führung gut an.

Doch als wir in fünf Minuten drei Gegentore bekommen und die zum Teil noch mitproduziert haben, war es gelaufen. Wir haben zwar in der Pause besprochen, noch mal was zu versuchen. Aber das war nach fünf Minuten und dem fünften Tor erledigt. Danach haben wir nur noch drauf geachtet, nicht völlig unterzugehen. Das müssen wir jetzt abschütteln und versuchen, noch mit ein paar Punkten aus dem Jahr zu gehen.

RWO-Trainer Mike Terranova: Ich bin sehr zufrieden. In den letzten drei Jahren ist uns gegen Verl kein Sieg mehr gelungen. Wichtig war, dass wir immer das Spiel nach vorn gesucht und schnell umgeschaltet haben. Das entwickelt sich immer besser und die Mannschaft gibt sich jetzt auch nicht mehr mit ein oder zwei Toren zufrieden.

Wenn man so einen Lauf hat, wäre sogar noch das ein oder andere Tor mehr drin gewesen. Jetzt freue ich mich auf Aachen und hoffe, dass wir mit einem weiterem Dreier dort dann auch gut in die Rückrunde gestartet sind.

Torschütze Robert Fleßers: Die ersten Minuten haben wir uns schwer getan und nicht richtig die Tiefe gehabt, um in deren Halbräume einzudringen. Dann aber haben wir das Glück erzwungen. Ich war überrascht, wie leicht es dann für uns wurde und wie Verl auseinanderbrach. Das hätte ich nicht erwartet.

Rechtsaußen Dominik Reinert: Das tut mal ganz gut, so richtig schön zu kombinieren. Natürlich war ich enttäuscht, dass ich nicht von Anfang an dabei war, aber der Trainer hat mir seine Vorgehensweise erklärt. Mit ihm habe ich nach meiner Verletzung wieder zurück in die Spur gefunden und hoffe, dass die Rückrunde noch besser für uns läuft. Im neuen Jahr wollen wir auf jeden Fall noch einmal angreifen.