Essen. Sein Trainer Waldemar Wrobel nennt ihn einen “exorbitanten“ Regionalliga-Stürmer. Abseits des Platzes genießt Marcel Platzek, Torjäger in Diensten von Rot-Weiss Essen, die Nähe seiner Freunde. Eine Spielkonsole besitzt der 23-Jährige nicht.
Marcel Platzek von Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen ist derzeit in Topform. Doch was ist er für ein Typ? Was sind seine Hobbys? Wir haben uns mit dem 23-Jährigen unterhalten.
Was sind Sie für ein Typ?
Marcel Platzek: Ich komme mit jedem klar, bin immer für einen Spaß zu haben. Wenn ich auf dem Platz stehe, bin ich aber eher der ruhigere Typ.
Sie machen aber auch den Mund auf.
Platzek: Hier kann man seine Meinung äußern. Es ist nicht so, dass ich in der Ecke sitze und ruhig bin. Hier kann jeder etwas sagen. Ich kann einem älteren Spieler etwas sagen, er kann mir etwas sagen. Ich nehme mir von jedem Spieler etwas an. So sollte das auch sein.
Was machen Sie in Ihrer Freizeit neben dem Fußball?
Platzek: Ich habe jahrelang Tennis gespielt. Damit habe ich vor vier Jahren aufgehört. Das war ein super Sport, der sehr viel Spaß gemacht hat. Ich musste mich aber zwischen Fußball und Tennis entscheiden. Da habe ich mich natürlich für Fußball entschieden (lacht). Ansonsten verbringe ich viel Zeit mit meiner Freundin und meinen Freunden.
Was hören Sie für Musik?
Platzek: Alles durcheinander. Von den Top 100 über R'n'B bis Hip Hop. Das kommt auch auf meine Laune an.
Spielen Sie Fußballspiele auf der Konsole?
Platzek: Ich bin wohl einer der wenigen, die gar keine Playstation haben. Wenn es hoch kommt, spiele ich im Monat zwei, drei Mal. Ich treffe mich lieber mit Freunden und unterhalte mich, anstatt den ganzen Abend vor der Konsole zu sitzen.
RWE-Trainer Waldemar Wrobel sagt über ihn: „Er hat ein sehr hohes Tempo, eine gewisse Beidfüßigkeit, einen direkten Weg zum Tor und einen finalen Abschluss. Er ist auch technisch versiert, sodass er in dieser Liga ein exorbitant guter Stürmer ist.“