Zum zweiten Auswärtsspiel der Saison treten die Rot-Weißen am Freitagabend im Stadion an der Poststraße beim SC Verl an (Anstoß 19 Uhr).

Zum zweiten Auswärtsspiel der Saison treten die Rot-Weißen am Freitagabend im Stadion an der Poststraße beim SC Verl an (Anstoß 19 Uhr).

Drei Punkte aus den ersten drei Partien hatte Verls Trainer Raimund Bertels im Vorfeld als optimal bezeichnet. Nach zwei Spielen liegen die Verler da schon über dem Soll. Dem überraschenden 2:2 gegen den Titelfavoriten SF Lotte, als der SCV einen 0:2-Rückstand wettmachte, ließen die Ostwestfalen am zweiten Spieltag einen 1:0-Erfolg bei den Sportfreunde Siegen folgen. Den Treffer des Tages erzielte ein Mann, vor dem auch Waldemar Wrobel warnt: „Lars Schröder ist ein Stürmer mit einer großen körperlichen Präsenz in der Luft“, lobt der RWE-Coach die Qualitäten des 1,87 Meter großen 21-Jährigen. Auch beim 2:1-Heimspielsieg in der vergangenen Saison traf Schröder einmal für die Verler. Die Essener Innenverteidigung mit Maik Rodenberg (1,90 Meter) und Michael Laletin (1,93 Meter) zeigte allerdings beim Saisonauftakt in Oberhausen, dass sich auch ihr Kopfballspiel durchaus sehen lassen kann.

Und dennoch muss RWE seine Viererkette eventuell umstellen. Der Grund: Beide Außenverteidiger, Max Dombrowka und Roberto Guirino, plagen sich mit Verletzungen herum. „Wir haben aber sehr viele Möglichkeiten“, sieht sich Waldemar Wrobel für den Fall der Fälle gewappnet. Kevin Grund könne in die Abwehrreihe rücken. Neuzugang Christian Telch wäre eine weitere Alternative. „Und auch Kevin Pires-Rodrigues könnte diese Aufgabe übernehmen“, sagt Waldemar Wrobel.

Bei allem Respekt vor den bisher erzielten Ergebnissen der Verler richtet Waldemar Wrobel sein Hauptaugenmerk auf das Spieler seiner Mannschaft. „Wir müssen und wollen unser Spiel durchsetzen“, betont der 42-Jährige. Eine nur im entferntesten vergleichbare Kulisse wie die in Oberhausen werden die Essener allerdings nicht erleben. Zum Auftaktspiel gegen Lotte kamen lediglich 450 Fußball-Freunde in das Stadion an der Poststraße.
Apropos Zahlen: Die RWE-Vereinsfamilie wächst stetig und nähert sich unaufhaltsam der 4000er-Marke, die bis zum ersten Regionalliga-Heimspiel fallen soll. Für das 4000. RWE-Mitglied halten die Verantwortlichen eine besondere Überrasschung bereit.