Oberhauen. RWE-Linksverteidiger Roberto Guirino plagt sich mit einer Adduktorenverletzung herum. Max Dombrowska, sein Gegenpart auf der rechten Seite, laboriert an einer Bänderverletzung im Sprunggelenk. Noch ist unklar, ob die Abwehrspieler für Rot-Weiss Essen in der Partie beim SC Verl auflaufen können.
Der SC Verl ist die Mannschaft der ersten beiden Spieltage in der Fußball-Regionalliga. Das wissen die Rot-Weißen aus eigener Anschauung, und damit ist nicht die Essener Niederlage bei den Ostwestfalen in der vergangenen Saison gemeint. RWE-Trainer Waldemar Wrobel verschaffte sich persönlich ein Bild von den Verlern bei deren 2:2 in Lotte.
Den 1:0-Sieg der Verler in Siegen am Dienstagabend ließ er beobachten. Die grundlegende Erkenntnis: Einen Gegner, der aus den ersten beiden Spielen vier Punkte holt, sollte man ernst nehmen. „Und das 2:2 bei den SF Lotte war ein echtes Ausrufezeichen“, betont Wrobel. Er habe eine gute zweite Halbzeit des SCV ohne Wenn und Aber gesehen.
Stadion an der Poststraße
Am kommenden Freitag muss Rot-Weiss eben bei diesen Verlern im Stadion an der Poststraße antreten. Anstoß ist um 19 Uhr. Dass seine Mannschaft im Gegensatz zur Konkurrenz erst ein Spiel absolviert hat, hält Waldemar Wrobel in dieser frühen Phase der Saison als vernachlässigbar. „Im Gegenteil. Wenn wir Dienstag auch gespielt und vielleicht ein Negativerlebnis gehabt hätten, würden wir mit diesem nach Verl reisen.“ Statt dessen haben die RWE-Spieler noch ihren 4:2-Erfolg in Oberhausen im Kopf. Und mit dieser Euphorie soll die Aufgabe in Ostwestfalen angegangen werden.
Zwei, die in Oberhausen in der Essener Viererkette standen, könnten allerdings bei diesem Unterfangen fehlen. Roberto Guirino, linker Außenverteidiger, plagt sich mit einer Adduktorenverletzung herum. Max Dombrowska, sein Gegenpart auf der rechten Seite, laboriert an einer Bänderverletzung im Sprunggelenk. Das letzte Wort über den Einsatz sei allerdings noch nicht gesprochen. Oder wie es Waldemar Wrobel am Mittwochnachmittag ausdrückte: „Wir können nicht sagen, dass sie spielen werden. Wir können aber auch nicht sagen, dass sie nicht spielen werden.“
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