Essen. Im Beisein von Oberbürgermeister Reinhard Paß gab der Deutsche Meister von 1955 bekannt, dass er seine Heimspiele künftig ganz schlicht im „Stadion Essen“ austragen wird. Die erste Partie in der 20.000 Zuschauern fassenden Spielstätte steigt am 15. August im Niederrheinpokal gegen Rot-Weiss Lintorf.
Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen hat seit Dienstag ganz offiziell eine neue Heimat. Im Beisein von Oberbürgermeister Reinhard Paß gab der Deutsche Meister von 1955 bekannt, dass er seine Heimspiele künftig ganz schlicht im „Stadion Essen“ austragen wird. In die Renovierung des zuvor fast vollständig verfallenen Georg-Melches-Stadion an der Hafenstraße wurden rund 40 Millionen Euro gesteckt, 20.000 Zuschauer passen in die Spielstätte.
In der „Alten Bude“ spielte einst „Boss“ Helmut Rahn, einer der Weltmeister von 1954, vor über 30.000 Zuschauern. Sie genügte aber zuletzt nicht mehr den Standards für Profifußball, in den RWE wieder zurückkehren will. Ein deutscher Energieriese (RWE) hat für zehn Jahre die Namensrechte an dem neuen Stadion erworben, angeblich für zwei Millionen Euro.
Das erste Spiel im „Stadion Essen“ steigt am 15. August im Niederrhein-Pokal gegen Rot-Weiss Lintorf. Am 20. August dann folgt das Erstrunden-Spiel im DFB-Pokal gegen Union Berlin und am 28. August gegen die SSVg Velbert das erste Heimspiel der neuen Saison in der Regionalliga West. (dapd)