Essen. Im niedersächsischen Wesendorf macht sich RWE für die kommende Regionalliga-Saison fit. Bevor am Sonntag die Heimreise ansteht, findet am Samstag noch ein Testspiel gegen den SSV Kästorf statt. Markus Heppke soll zum Einsatz kommen.

Die Trainingseinheiten sind hart und intensiv. Dreimal am Tag sind die Rot-Weißen im niedersächsischen Wesendorf am Ball. Es gilt, die physischen Grundlagen für die kommende Regionalliga-Saison zu legen. Am Sonntag werden die Fußballer das Trainingslager verlassen und in Richtung Heimat fahren.

Zuvor ist am Samstag das zweite Testspiel angesetzt. Um 16 Uhr geht es gegen den SSV Kästorf, der in der Landesliga spielt. Das ist vom Leistungsniveau her eine kleine Steigerung im Vergleich zum ersten Test gegen den A-Kreisligisten SuS Lage, den RWE locker mit 15:0 gewonnen hatte. „So viele Tore muss man auch erst einmal schießen“, sagt RWE-Teammanager Damian Jamro. „Allerdings geht es nach der hohen Belastung im Training vor allem darum, dass sich die Spieler trotz der Müdigkeit durchbeißen und Willen beweisen.“ Nach seiner langwierigen Schambeinentzündung soll RWE-Mittelfeldspieler Markus Heppke erstmals wieder eine Halbzeit lang zum Einsatz kommen. Fehlen wird in jedem Fall Thomas Denker (Wadenverletzung). Möglich, dass Benedikt Koep (Leiste)pausiert.

Natürlich dient ein solches Trainingslager auch immer dem Teambuilding, wie es neuhochdeutsch heißt. Man lernt sich schneller und besser kennen, wenn man einige Tage gemeinsam verbringt. Und natürlich haben die Rot-Weißen am Donnerstag gemeinsam das EM-Halbfinale Deutschland gegen Italien vor dem Fernseher verfolgt. Nach dem Abpfiff, so munkelt man, soll sich aber Roberto Guirino ganz alleine gefreut haben.