Mit mehr als 6000 Zuschauern rechnet der NRW-Ligist KFC Uerdingen an diesem Mittwoch in der Krefelder Grotenburg. Eine wirklich großartige Kulisse für einen Fünftligisten. Und ein klares Indiz dafür, dass mal wieder ein Saisonhöhepunkt bevorsteht. Die Fans sind elektrisiert, denn heute stehen sich im Halbfinale des Niederrheinpokals zwei alte Rivalen gegenüber: KFC Uerdingen gegen Rot-Weiss Essen - schon allein diese Paarung weckt Erinnerungen an so manch packendes Duell dieser beiden Traditionsklubs (Anstoß: 19.30 Uhr).
Mit mehr als 6000 Zuschauern rechnet der NRW-Ligist KFC Uerdingen an diesem Mittwoch in der Krefelder Grotenburg. Eine wirklich großartige Kulisse für einen Fünftligisten. Und ein klares Indiz dafür, dass mal wieder ein Saisonhöhepunkt bevorsteht. Die Fans sind elektrisiert, denn heute stehen sich im Halbfinale des Niederrheinpokals zwei alte Rivalen gegenüber: KFC Uerdingen gegen Rot-Weiss Essen -- schon allein diese Paarung weckt Erinnerungen an so manch packendes Duell dieser beiden Traditionsklubs (Anstoß: 19.30 Uhr).
„Es wird für uns ein Highlight der Saison“, bekräftigt RWE-Kapitän Timo Brauer. „Wir wollen gewinnen, um so etwas noch mal zu erleben wie dieses Jahr im DFB-Pokal.“ Der DFB-Pokal war zweifelsohne ein Höhepunkt für die Rot-Weißen in der laufenden Spielzeit. Mit 6:5 haben sie in der ersten Runde den Zweitligisten Union Berlin ausgeschaltet. Eine ganz dicke Überraschung. Und in Runde zwei haben sie dem Erstligisten Hertha BSC trotz 0:3-Niederlage lange Zeit die Stirn geboten. Solche sportlichen Glanzlichter vergisst man nicht.
Und überhaupt: Die zusätzliche Einnahme in sechsstelliger Höhe hat den „Roten“ verdammt gut getan. Und eine Finanzspritze würde ihnen natürlich auch diesmal weiterhelfen bei der Planung. Doch so weit ist es noch lange nicht. Erst einmal müssen die Rot-Weißen dieses Halbfinale gegen Uerdingen überstehen und dann auch noch im Endspiel triumphieren. Da wartet möglicherweise der Nachbar und Drittligist RW Oberhausen (Halbfinale gegen SV Hönnepel-Niedermörmter). Und RWO könnte die Einnahmen aus der DFB-Pokal-Hauptrunde natürlich ebenfalls dringend gebrauchen.
Als klassenhöherer Klub erscheint RWE heute leicht favorisiert. Doch RWE-Trainer Waldemar Wrobel will davon nichts wissen: „Es wird ein typisches Pokalspiel, in dem der Ausgang völlig offen ist. Uerdingen hat eine richtig gute Mannschaft.“ Und gegen den NRW-Ligisten VfB Homberg haben sich die Essener bekanntlich auch erst in letzter Minute der Verlängerung mit 1:0 durchgesetzt.
Wer den NRW-Liga-Sechsten am vergangenen Wochenende beim 0:0 gegen den ETB gesehen hat, mag vielleicht an dessen Qualität zweifeln. Der 4:2-Erfolg über das Fünftliga-Ausnahmeteam Viktoria Köln dürfte allerdings gezeigt haben, wie gut der Gastgeber besetzt ist. Nicht ohne Grund sieht KFC-Trainer Jörg Jung den Einzug in die DFB-Pokal-Hauptrunde als wichtiges Ziel neben dem Aufstieg. Und wie Wrobel glaubt er, dass wohl die bessere Tagesform entscheiden wird. Eines aber ist ganz sicher, wie KFC-Präsident Lakis sagt: „So ein Spiel hat man nicht alle Tage.“