Der Fußball-Regionalligist Rot-Weiss hat einen Lauf. Seit sieben Pflichtspielen – inklusive des Pokalsiegs in Homberg, den Lukas Lenz mit seinem Last-Minute-Tor sicherte – sind die Essener ohne Niederlage. Das gibt Selbstvertrauen. Und eben mit diesem Selbstvertrauen fahren die Rot-Weißen am Ostersonntag zum Spitzenreiter SF Lotte (Anstoß 14 Uhr, connectM-Arena).

Der Fußball-Regionalligist Rot-Weiss hat einen Lauf. Seit sieben Pflichtspielen – inklusive des Pokalsiegs in Homberg, den Lukas Lenz mit seinem Last-Minute-Tor sicherte – sind die Essener ohne Niederlage. Das gibt Selbstvertrauen. Und eben mit diesem Selbstvertrauen fahren die Rot-Weißen am Ostersonntag zum Spitzenreiter SF Lotte (Anstoß 14 Uhr, connectM-Arena).

„Wir sind sicherlich nicht chancenlos, wobei SF Lotte natürlich eindeutig der Favorit ist. Lotte ist das Maß aller Dinge“, verteilt RWE-Trainer Waldemar Wrobel die Rollen vor dem Anpfiff.

Dass aber auch Favoriten sich schwer tun können, zeigt ein Blick auf das Hinspiel. Die Sportfreunde aus Lotte fanden lange Zeit kein Mittel gegen die Rot-Weißen. Erst in den Schlussminuten kamen sie zu den beiden Treffern André Wiwerink (80.) und Torjäger Marcus Fischer (88.). Die gute Leistung des Hinspiels weiß Waldemar Wrobel zu würdigen, „doch dafür können wir uns am Ostersonntag nichts kaufen“. Und dennoch, die Art und Weise der 90 Minuten an der Hafenstraße, in denen die Essener nur wenig zuließen, können als Basis dienen.

„Wenn uns das auch in Lotte gelingt, haben wir einen Chance. Besonders bei den Standards haben die Lotter aber sehr viel Qualität. Da müssen wir konsequent dagegenhalten. Und wenn wir mit unseren flinken Leuten in die Spitze kommen, können wir auch für Gefahr sorgen“, sagt Waldemar Wrobel. Nach den Englischen Wochen mit den 120 Pokalminuten von Homberg kommt aber einem Punkt zusätzlich sehr große Bedeutung zu. Waldemar Wrobel: „Es ist auch eine Frage der Frische. Der Akku ist ziemlich leer.“

In der Rubrik „Serie ohne Niederlage“ rangieren die Essener zurzeit vor dem Tabellenführer aus dem Tecklenburger Land. Die letzte Punktspiel-Niederlage von RWE datiert vom 6. März (1:4 gegen Mönchengladbach II), die der SF Lotte vom 20. März (1:2 bei Fortuna Köln). Aber auch dafür können sich die Essener am Ostersonntag leider nichts kaufen.
Patrick Rudolph, 20-jähriger, defensiver Mittelfeldspieler vom Westfalenligisten TuS Hordel, wird mit Rot-Weiss in Verbindung gebracht. „Er war bei uns im Training und hat vorgespielt – nicht mehr und nicht weniger. Dabei gleich von einer Verpflichtung zu sprechen, ist Quatsch“, erklärt Waldemar Wrobel.