Essen. Sascha Mölders ist aktuell Trainer in der Bayernliga - der fünfthöchsten Spielklasse. Das soll nur der Anfang sein, wie er im Gespräch erklärt.
Vor wenigen Tagen hatte diese Redaktion noch berichtet, dass sich der TSV Landsberg und Sascha Mölders im Sommer trennen werden. Aktuell ist der ehemalige Bundesligaprofi Spielertainer beim Bayernligisten. „Wir haben uns mit den Landsbergern Verantwortlichen zusammengesetzt und beschlossen, dass wir im Sommer getrennte Wege gehen. Wir gehen als Freunde auseinander. Dass war mir auch sehr wichtig. Oftmals ist es leider anders in diesem Geschäft. Ich habe mit der Mannschaft jetzt ein klares Ziel: Wir wollen nach dem 3. Platz in der Vorsaison Bayernliga-Meister werden und gemeinsam eine richtig geile Aufstiegsfeier feiern. Dann gehen wir auseinander“, erklärt Mölders gegenüber dieser Redaktion.
Mölders peilt langfristig die Bundesliga an
Nach einem 1:4 und 1:5 - ein verheerender Start ins Jahr 2024 - folgte nun ein 4:1-Sieg gegen die Reserve des TSV 1860 München. Mölders spielte mit - als Innenverteidiger. In dieser Saison kommt er auf 14 Einsätze und fünf Treffer. Am nächsten Wochenende kommt es dann zum Gipfeltreffen gegen Tabellenführer Schwaben.
Stichwort: Bundesliga. Irgendwann will der Familienvater auch als Trainer dort ankommen, wo er als Spieler aktiv war. Doch der nächste Schritt soll ab dem 1. Juli 2024 die Regionalliga sein. Dafür wird Mölders in den nächsten rund vier Monaten auch büffeln - für die Trainer-A-Lizenz.
Essener Junge Sascha Mölders auf dem Weg in die Regionalliga
An Angeboten mangelte es für den gebürtigen Essener, der in der Nähe von Augsburg lebt, nicht. „Als bekannt wurde, dass ich Landsberg im Sommer verlasse, habe ich unzählige Anrufe erhalten. Und das auch aus ganz Deutschland. Es gab auch die ersten interessanten Gespräche. Ich bin guter Dinge, dass ich ab dem 1. Juli 2024 bei einem Regionalligisten loslegen kann“, erzählt Mölders.
Dann aber nur noch als Trainer. Mölders betont: „Ja, das wird der Fall sein. Als Spieler werde ich, wenn es die Zeit zulässt, nur noch für die zweite Mannschaft des SV Mering in der Kreisklasse auflaufen.“ Wie sein neuer Arbeitgeber sein könnte, hat Mölders klare Vorstellungen: „Ich will zu einem Verein, der Ambitionen hegt. Da muss ein Plan hinterstecken. Nur gegen den Abstieg zu spielen, ist nicht mein Ding. Ich bin voller Tatendrang und Feuer. Ich will als Trainer dahin kommen, wo ich als Spieler war!“