Essen. Rot-Weiss Essen schlägt Viktoria Köln mit 3:1 - und ist im Jahr 2024 angekommen. Jetzt geht es mit Rückenwind ins Prestigeduell gegen Münster.
Als das Spiel abgepfiffen war, ging es zur West - den 3:1-Heimsieg gegen Viktoria Köln feiern, auf den nächsten Gegner einstimmen. Rot-Weiss Essen wird die Englische Woche bei Preußen Münster beenden und ein Sieg dort würde diese für Christoph Dabrowskis Mannschaft perfekt abrunden.
„Es wartet ein Highlight, es gibt einige Geschichten aus der Vergangenheit zu erzählen. Da freuen wir uns riesig drauf“, so Dabrowski über das Prestigeduell im Preußenstadion, das am kommenden Sonntag um 13.30 Uhr angepfiffen wird. Zu erzählen gibt es auch einiges vom 3:1-Erfolg über Köln.
Rot-Weiss Essen: Eisfeld macht alles klar
Ohne Tore ging es in die Pause, mit immensem Druck startete RWE in den zweiten Durchgang. Kurz nach dem Wiederanpfiff wurde Torben Müsel gelegt, Vinko Sapina erzielte das 1:0 vom Elfmeterpunkt. Leonardo Vonic legte wenig später das 2:0 nach - die Entscheidung? Denkste, nach einem Fehler von Eric Voufack kam Köln zurück. Und erst weit in der Schlussphase machte Thomas Eisfeld mit dem 3:1 alles klar.
Lesen Sie hier: Sapina trifft, einer überragt - die Noten zum 3:1.
Bitter für die Viktoria, die damit weiter in der im unteren Drittliga-Mittelfeld steht. Olaf Janßens Team hatte aber auch eine Wintervorbereitung zum Vergessen hinter sich. Wochenlang habe die Mannschaft wegen des Wintereinbruchs nicht richtig trainieren können, das Heimspiel gegen Saarbrücken am Samstag ist zudem ausgefallen. „Das war ein Kaltstart für uns“, so Trainer Janßen über die Partie an der Hafenstraße. „Wir sind auf einen Topgegner getroffen, der uns richtig gequält hat“, lobte er RWE.
Rot-Weiss Essen: Dabrowski ist stolz
Dabrowski hatte dabei großen Respekt vor der Viktoria. Köln, das sei immer eine „sehr unangenehme Mannschaft, die das Spiel normalerweise kontrolliert“, sagte er. „Deswegen bin ich umso stolzer und begeistert, wie wir sie in eine passive Rolle gedrängt haben. Ich glaube, heute haben wir gesehen, was unsere Mannschaft ausgezeichnet hat.“
Mutig, überzeugt, mit dem nötigen Zug nach vorne - das gefiel dem 45-Jährigen sehr gut. „Kompliment an meine Mannschaft!“ Tatsächlich hatte Rot-Weiss das Duell komplett unter Kontrolle. Ganz anders als im Hinspiel, das zwar 0:0 ausging, für Essen aber ein schmeichelhafter Punktgewinn war.
An diesem Mittwoch bekommt die Mannschaft einen freien Tag. „Es ist eine intensive Woche, wir haben richtig Körner gelassen“, meinte Dabrowski. Und am Sonntag geht es dann in Münster weiter.