Schöningen. Der 30-jährige Routinier war bei Rot-Weiss Essen Aktivposten beim 2:2 gegen Braunschweig. Kefkir hat ein besonderes Verhältnis zum Trainer.
Beim 2:2 von Fußball-Drittligist Rot-Weiss Essen gegen den Zweitligisten Eintracht Braunschweig waren die RWE-Fans gespannt auf den Auftritt ihrer neuen Flügelzange. Neben Isi Young sollen nun Aurel Loubongo und Lawrence Ennali für Furore sorgen. Und am Ende stiehlt ihnen doch ein „alter Hase“ die Show.
Kefkir bereitete folgerichtig die Führung vor
Wenn etwas ging, an diesem Nachmittag im Elmstadion, dann vor allem in der ersten Hälfte, wo Oguzhan Kefkir die linke Seite beackerte. Der Routinier war der gefährlichste Angreifer, fast an jedem Angriff beteiligt und bereitete folgerichtig die Führung durch Luca Dürholtz vor. Der 30-Jährige hat den Konkurrenzkampf angenommen und drängt mit dieser Leistung in die Startelf.
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„So frisch waren wir nicht, aber ich habe nochmal versucht, alles rauszuhauen, die 60 Minuten waren schon anstrengend“, bekannte der 30-Jährige. Ob es der beste Kader ist, den Kefkir bei RWE bislang erlebt hat, möchte der Stürmer nicht unterschreiben, aber: „Ich kann nur sagen, dass wir uns sehr gut verstehen, es sind ja eigentlich noch die Jungs von der letzten Saison, wir sind schon ein eingespielter Haufen, kann man sagen.“
Ob er durch die neue Situation im Angriff einen kleinen Tritt in den Hintern bekommen habe, wollte er nicht bestätigen: „Vom Arschtritt würde ich jetzt nicht sprechen, ich gebe immer Gas, aber von mehr Motivation würde ich schon sprechen. Die Schnelligkeit der jungen Spieler, die kann man sich nicht erarbeiten, die hat man. Aber ich gebe mein Bestes, so wie heute, und dann freu ich mich über jede Einsatzzeit.“
Kefkir kennt Trainer Dabrowski noch als Mitspieler
Kefkir nimmt in der Mannschaft eh eine ungewöhnliche Position ein, ist er schließlich der Einzige, der Trainer Dabrowski noch als Mitspieler erlebt hat: „Ich kam damals als A-Jugendlicher hoch in die Bochumer Mannschaft und er war schon einer der erfahrenen Spieler, wir haben dann noch zwei Jahre zusammen gespielt. Und als Trainer bringt er nun Frische und Impulse rein, das wird der Mannschaft gut tun.“
Auch ihm, dem heutigen Routinier.
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