Essen. Neuer Essener Trainer: „Es ist ein Faktor, von dem der Verein lebt.“ Der neue U19-Coach ist aber noch zu finden nach dem Weggang Vincent Wagners.

Nächsten Mittwoch startet Rot-Weiss Essen mit dem ersten Training in die Drittliga-Saison. Und obwohl es mit dem Saisonstart noch relativ weit hin ist, kann man den Spielern schon jetzt eine schweißtreibende Zeit prophezeien. Denn Neu-Trainer Christoph Dabrowski verdeutlichte bei seiner Vorstellung, worauf es ihm in erster Linie dabei ankomme: „Die Dritte Liga ist sehr herausfordernd. Es wird ein intensiver, aggressiver, körperbetonter Fußball gespielt, man muss sehr hart arbeiten, um dort zu bestehen.“

Rot-Weiss Essen: Dabrowski will "Energie sehen"

Der Trainer werde dabei mit gutem Beispiel vorangehen: „Ich glaube, dass ich ein sehr leidenschaftlicher Trainer bin, ich würde mich nicht als Laptoptrainer bezeichnen. Ich bin leidenschaftlich und will Energie sehen. Mir ist eine offene Kommunikation wichtig, aber auch ein gegenseitiges Fordern.“ Und, das sei ihm auch wichtig: Dass sich jeder Spieler jederzeit an seine klare Aufgabe hält. Disziplin steht also oben auf der Tafel.

Eines der Talente, das den Sprung in den Profikader geschafft hat: Abwehrspieler Mustafa Kourouma (am Ball).
Eines der Talente, das den Sprung in den Profikader geschafft hat: Abwehrspieler Mustafa Kourouma (am Ball). © FUNKE Foto Services | Michael Gohl

Ein wichtiges Detail im Trainerprofil war, laut Vereinsführung, die offene und fruchtbare Kommunikation mit dem eigenen Nachwuchs. Schließlich soll der erfolgreiche Weg - immerhin schafften es mit Kourouma, Haiduk und Kesim drei Talente in den Profikader - konsequent weiter gegangen werden. „Es ist ein Faktor, von dem der Verein lebt, dass man junge Spieler weiterentwickelt. Das ist mit intensiver Arbeit verbunden, sich darauf einzulassen. Ich glaube, dass in der Vergangenheit hervorragende Arbeit geleistet wurde.“

Neuer U19-Trainer ist Sache von Jörn Nowak

So erfolgreich jedenfalls, dass mit Vincent Wagner nun der Erfolgscoach der U19 den Verein verlässt, um in Hoffenheim sein Glück zu finden und sich für noch höhere Aufgaben zu empfehlen. Somit geht der Verein an dieser Stelle wieder auf Trainersuche, aber Dabrowski ist optimistisch, dass diese Lücke schnell wieder geschlossen wird: „Ich bin überzeugt, dass Jörn Nowak den richtigen Mann für diese Position finden wird.“

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Eins kann der RWE-Coach jetzt schon versprechen: „Ich bin total offen für die Arbeit mit Jugendlichen. Wir werden sukzessive immer wieder Talente an die erste Mannschaft heranführen und sie mittraineren lassen.“

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