Lotte. . “Den letzten Schritt müssen wir noch gehen“, so Rot-Weiss Essens Thomas Eisfeld nach dem 3:0 gegen Rödinghausen. So bewertet er Platz eins.

  • Rot-Weiss Essen schlägt den SV Rödinghausen souverän mit 3:0.
  • RWE ist wieder Tabellenführer der Regionalliga West, nutzt Preußen Münsters Patzer. Der SCP hatte am Freitag nur 0:0 bei Wiedenbrück gespielt.
  • Am letzten Spieltag hat Rot-Weiss Essen alles in der eigenen Hand. RWE kann am kommenden Samstag die Meisterschaft und den Aufstieg perfekt machen.

"Wir sind kurz vor der Ziellinie", sagte Thomas Eisfeld von Rot-Weiss Essen nach dem 3:0 (2:0)-Sieg beim SV Rödinghausen und fügte an: "Den letzten Schritt müssen wir noch gehen." Es bringe nichts, sich von den Fans abfeiern zu lassen - doch das war dem Anhang von RWE an diesem Samstagnachmittag herzlich egal.

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Noch lange, lange nach Abpfiff feierten die Fans ihre Mannschaft. Die Anhänger, mehrere Tausend, waren nach Lotte gefahren, wo RWE auf den SV Rödinghausen traf, konnten ihr Glück kaum fassen. Beeindruckend reagierte der Regionalligist auf all das, was in der vergangenen Woche auf ihn eingeprasselt war: Preußen Münsters beeindruckender Lauf, das Pokal-Aus in Wuppertal, Christian Neidharts Freistellung, alles egal - 3:0, Essen ist wieder Erster.

Rot-Weiss Essen: Thomas Eisfeld ist "überglücklich"

"Wir sind überglücklich", so Eisfeld. Der Mittelfeldspieler sah bis zur 70. Minute ein gutes Auswärtsspiel von RWE. Oguzhan Kefkir hatte Rot-Weiss in Führung gebracht (13. Minute), Simon Engelmann (26.) und Isi Young (57.) machten am Lotter Kreuz alles klar - zur Schlussphase kam der SVR noch einmal, wurde gefährlich. Torwart Jakob Golz rettete, und das war wichtig für die Gäste. Die Tordifferenz könnte am Ende entscheidend sein im Aufstiegskampf mit Preußen.

Alle Brennpunkte zu Rot-Weiss Essen:

Mit dem 3:0 habe Rot-Weiss Essen "ein Zeichen nach außen gesetzt", sagte Eisfeld nach dieser turbulenten Woche, die auch für die Spieler nicht immer einfach gewesen war. Nun hat Essen alles in der eigenen Hand. Der Regionalligist ist Erster mit 68 Punkten - genauso viele hat auch Münster. Nur hat RWE die um zwei Treffer bessere Tordifferenz. Bei einem Sieg gegen Ahlen ist Essen durch, wenn Münster nicht einen um drei Tore höheren Sieg erreicht. Münster trifft parallel auf die U21 des 1. FC Köln. Ein echter Showdown um den Aufstieg.

Essen habe eine "sehr, sehr gute Ausgangslage", so Eisfeld. "Wir spielen zuhause und haben eine sehr hohe Qualität. Wenn wir das Spiel so annehmen wie heute, gibt es nur einen Aufsteiger - und das sind wir." Noch sei allerdings nichts erreicht, betonte Eisfeld.

Thomas Eisfeld: Rot-Weiss Essen hat eine "Riesen-Wucht"

Die Vorfreude auf die Partie gegen Ahlen sei schon jetzt riesig, meint der 29-Jährige, der übrigens weiß, wie es geht: In der vergangenen Saison stieg er mit dem VfL Bochum in die Bundesliga auf. RWE sei ein Verein "mit einer Riesen-Wucht", der einfach in den Profifußball gehöre, fügte Eisfeld an. Am nächsten Samstag kann es soweit sein.

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