Essen. Das Verfolgerduell in der Regionalliga West hat Fortuna Köln am Freitagabend gegen den Wuppertaler SV gewonnen. Der WSV verliert den Anschluss.
Fortuna Köln hat durch einen 1:0 (1:0)-Sieg über den Wuppertaler SV ein Ausrufezeichen im Aufstiegsrennen gesendet. Stipe Batarilo, der unter der Woche noch eine Kampfansage an die Konkurrenz richtete, erzielte das Tor des Tages.
Fortuna Köln kommt nicht gut aus den Startlöchern
Dabei waren es die Gäste, vor dem Spiel auf Rang drei, die mit viel Zug in die Partie kamen und es innerhalb der ersten zehn Minuten zu drei Abschlüssen brachten. Fortuna-Torwart André Weiß sowie seine Vorderleute waren jedoch zur Stelle.
Nach einer Viertelstunde flachte der Anfangsdruck des WSV ab und der Vierte kam besser in die Partie. Die erste Gelegenheit folgte nach 19 Minuten, Leon Demaj drosch den Ball nach einem weiten Einwurf aus wenigen Metern über die Latte. Quasi im Gegenzug kamen die Gäste zu einen Eckball. Der mit aufgerückte Niklas Heidemann zwang nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum Weiß zu einer Glanztat (20.).
Nur vier Minuten später fiel das Tor auf der anderen Seite. Sascha Marquet wurde im Mittelfeld gefoult, der Schiedsrichter entschied aber auf Vorteil, sodass Batarilo plötzlich völlig frei vor Sebastian Patzler auftauchte und souverän zum 1:0 für die Kölner abschloss (24.).
Im Anschluss wurde es ruppiger. Kurz vor der Pause starteten die Gäste die nächste Druckphase, im letzten Drittel fehlte jedoch abermals die Präzision. Anders die Hausherren, die etwas weniger Anteile hatten, aber nach einem erneut gefährlichen Einwurf beinahe das 2:0 erzielten, Patzler reagierte stark (45+1).
Fortuna Köln bringt den Sieg über die Zeit
Der Wuppertaler SV kam mit Dampf aus der Kabine. Nach einer Flanke von rechts köpfte Marco Königs Keeper Weiß allerdings nur in die Arme (53.).
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Es blieb bei einem ansehnlichen Regionalligaspiel, in dem beide Teams den Ballbesitz und den Weg nach vorne suchten. Fast entstand das 2:0 allerdings durch einen Fehler. Demaj wurde die Kugel nach Fehlpass von Patzler erst im letzten Moment vom Fuß gespitzelt (60.).
Die Fortuna stand in der zweiten Hälfte deutlich kompakter und stellte auf der anderen Seite bei einer Hand-Situation der Gäste im Strafraum (79. Lion Schweers) sowie einer knappen Abseitsentscheidung (80. Timo Hölscher) sogar Ansprüche auf einen weiteren Treffer. Die große Schlussoffensive der Wuppertaler blieb aus.
RWE bleibt Tabellenführer
Fortuna Köln zieht durch den Sieg mit Preußen Münster (48 Punkte) gleich und hat noch fünf Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Rot-Weiss Essen. Die Kölner haben dabei noch ein weiteres Nachholspiel in der Hinterhand.