Essen. Nächste Hiobsbotschaft für Rot-Weiss Essen. Der Spitzenreiter der Regionalliga West muss mindestens bis Jahresende auf Oguzhan Kefkir verzichten.
Zwar ist Rot-Weiss Essen am Samstag nach drei Unentschieden in Folge durch den Last-Minute-Treffer von Felix Herzenbruch beim 2:1-Sieg gegen Alemannia Aachen wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt, dennoch hat der Regionalliga-West-Spitzenreiter den Sieg teuer bezahlt. Denn Offensivmann Oguzhan Kefkir hat sich in der Partie einen Innenbandriss im Knie zugezogen und wird den Rot-Weissen mindestens bis zum Jahresende fehlen. Das teilte RWE am Montag mit.
„Nach den Ausfällen von Kevin Holzweiler und Daniel Heber ist das die nächste bittere Nachricht für uns binnen kürzester Zeit. Wir befinden uns momentan in keiner einfachen Phase. Umso wichtiger ist es, dass jetzt alle Rot-Weissen noch ein Stück enger zusammenrücken und wir gemeinsam gegen alle Widerstände kämpfen. Wir wünschen ‚Ötzi‘ einen optimalen Heilungsverlauf und werden ihn auf dem Weg zu seiner Genesung bestmöglich unterstützen“, sagt RWE-Sportdirektor Jörn Nowak.
Kefkir spielt eine hervorragende Saison
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Kefkir stand gegen Aachen ausnahmsweise nicht in der Startelf, sondern wurde erst nach einer Stunde eingewechselt. Wenige Minuten später musste der 30-Jährige den Platz schon wieder verlassen, für ihn kam dann Felix Heim in die Partie.
Der Ausfall des Offensivspielers wiegt für die Mannschaft von Christian Neidhart schwer. Denn Kefkir spielte bislang eine hervorragende Saison. Mit vier Toren und sieben Vorlagen ist er der beste Scorer der Essener. Es ist bereits die dritte schwere Verletzung, die die Rot-Weissen in den vergangenen Wochen ereilt. Beim 0:0 gegen den SC Wiedenbrück hatte sich Abwehrchef Daniel Heber das Wadenbein gebrochen und Offensivmann Kevin Holzweiler das Kreuzband gerissen. Nun wird RWE erneut Lösungen finden müssen, um Kefkir zu ersetzen.