Velbert. Rot-Weiss Essen gewinnt souverän gegen den KFC Uerdingen. Mit elf Treffern ist es ein neuer Bestwert für den Verein. Die Stimmen zum Spiel.
Dieses Ergebnis ist nicht nur eindeutig, sondern auch historisch. Rot-Weiss Essen gewinnt mit 11:0 gegen den KFC Uerdingen und stellt damit einen neuen Vereinsrekord auf – noch nie gewannen die Essener höher in einem Pflichtspiel. Die bisherigen Bestmarken lagen bei zwei 10:1-Siegen aus den Jahren 2011 und 1972.
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Am Samstag verteilten sich nun elf Treffer auf insgesamt sieben verschiedene Torschützen. Kefkir, Engelmann, Harenbrock, Bastians, Plechaty, Krasniqi, Janjic. So hießen sie. Dabei waren vor allem die genannten Offensivleute Simon Engelmann und Oguzhan Kefkir am erfolgreichsten, beiden Spielern gelang ein Hattrick. „Ist schon ein bisschen her, glaube ich“, sagte der Ex-Uerdinger Kefikr, angesprochen auf seinen letzten Dreierpack.
Neben den Toren lieferte er zudem drei Vorlagen – eine starke Einzelleistung, die hervorsticht „Heute lief es wie am Schnürchen: drei Tore, drei Vorlagen. Ich kann mich nicht beklagen, ich bin sehr zufrieden,“ so der 30-Jährige.
Neidhart: „Wir haben das von Anfang bis Ende komplett durchgezogen“
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Ebenso zufrieden durfte RWE-Trainer Christian Neidhart sein. Er lobte die spielerische Leistung seiner Mannschaft, sei sehr stolz auf seine Spieler. „Sie haben den Ball überragend laufen lassen“, erklärte der Trainer, und weiter: „Man hat den Jungs über 90 Minuten angemerkt, dass sie richtig Bock hatten – und auch Bock hatten, Tore zu schießen. Wir haben das von Anfang bis Ende komplett durchgezogen.“
Dies zeigt auch der Blick auf den Spielverlauf: Der erste Treffer fiel in der zehnten Minute, das letzte Tor kurz vor dem Abpfiff. „Wir haben keine Minute nachgelassen“, so Oguzhan Kefkir dazu, der die volle Spielzeit auf dem Platz stand. „Man hat gesehen, dass wir nach einem 5:0 nicht abgeschaltet, sondern immer weitergemacht haben, um das Maximale rauszuholen.“ Auch in Richtung Konkurrenz sei das Resultat ein Signal.
Ergebnis kann noch nützlich werden für RWE
Die Gefahr, die kommenden Spiele allzu locker anzugehen, sieht Kefkir hingegen nicht. „Ich denke, wir sind in der Lage das Spiel gut einzuordnen“, sagte er. Die Partie habe der Mannschaft einfach gut getan, jeder habe Selbstvertrauen tanken können.
Und ganz nebenbei hat RWE das eigene Torverhältnis ordentlich aufgebessert. Mit insgesamt 28 Toren steht Rot-Weiss nun an der Spitze, kein anderes Team hat öfter getroffen. So ein Resultat könnte sich noch als nützlich erweisen – in der Regionalliga kann es eng werden.