Essen. Nach drei Kurzeinsätzen ist die Zeit von Sören Eismann bei RWE schon vorbei. Der Fußball-Regionalligist sucht nun noch nach zwei Verstärkungen.
Pünktlich zum Trainingsauftakt wurde Sören Eismann bei Fußball-Regionallist Rot-Weiss Essen als neuer Leader vorgestellt. Nach knapp zwei Monaten ist seine Zeit bei RWE allerdings schon wieder vorbei: Wie der Verein am Mittwoch bekanntgab, wechselt Eismann zurück zum TSV Steinbach, von wo er im Juli nach Essen gekommen war.
Der Verein nennt dafür private Gründe: „Sören ist sehr kurzfristig aktiv auf uns zugekommen und hat mitgeteilt, dass er seinen laufenden Vertrag gern auflösen möchte. Die ausschließlich privaten Gründe respektieren wir ebenso wie seine Offenheit. Daher haben wir entschieden, seinem Wunsch zu entsprechen und ihm die Freigabe zu erteilen“, wird Sportdirektor Jörn Nowak in einer Vereinsmitteilung zitiert.
Rot-Weiss Essen sucht nun auf zwei Positionen Verstärkungen
An den ersten vier Regionalliga-Spieltagen wurde Eismann jeweils dreimal in der Schlussphase eingewechselt. Als „absoluter Mentalitätsspieler“ (Trainer Christian Neidhart) sollte er aber auch in der Kabine ein wichtiger Faktor werden. Nun sucht RWE einen Ersatz fürs Mittelfeld. Die zweite Position, auf der Bedarf ist, da die Rot-Weiss sich auch auf der Linksverteidiger-Position noch verstärken wollen, womöglich mit Felix Bastians.
Nowak: „Wir möchten die entstehende Lücke mit einem weiteren Neuzugang füllen und stehen hierfür bereits in zielführenden Gesprächen. Da es sich bei diesen Spielern um vertragslose Spieler handelt, sind wir allerdings nicht an das Ende des Transferfensters gebunden.“ Die Wechselfrist läuft bis Mittwochabend, danach können die Vereine nur noch vereinslose Spieler neu unter Vertrag nehmen.
Eismann: „Fällt mir schwer, ohne meine Familie in Essen zu sein“
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Sören Eismann verabschiedet sich so von den RWE-Fans: „Während der Sommervorbereitung und den ersten Spieltagen habe ich Fans, Mannschaft, Trainerteam und den gesamten Verein schätzen gelernt. Meine sportliche Situation stellte sich exakt so dar, wie sie mir von Anfang an von den Verantwortlichen kommuniziert wurde. Dennoch fällt es mir unglaublich schwer, ohne meine Familie in Essen zu sein. Auch wenn ich mich mit Mannschaft und Trainerteam super verstanden habe, ist der Schritt nach Steinbach für mich der richtige. Ich drücke RWE weiter die Daumen und wünsche dem Verein und seinen Fans den Aufstieg in die 3. Liga.“ (phz)