Nach dem ersten Auswärtssieg in diesem Jahr glimmt die Flamme der Hoffnung bei Rot-Weiss Essen weiter. Sonntag drücken alle RWO die Daumen.

Aufatmen bei RWE: Der erste Auswärtssieg in diesem Jahr ist eingefahren. Spät. Aber nicht zu spät? Erstaunlich, dass Rot-Weiss in der Auswärtstabelle immer noch an dritter Stelle steht - aber die formidable Hinrunde überdeckt einiges. Sollte es am Ende nicht reichen für das große Ziel, dann weiß man schon heute, in welchen Partien die entscheidenden Punkte liegen blieben: Düsseldorf, Ahlen, Münster und Oberhausen lauten die Stationen.

Mathematiker mit der Wahrscheinlichkeits-Rechnung

Aber noch ist die Messe nicht gelesen. Sieben Spieltage vor Schluss, 21 Punkte stehen noch im Feuer, die Dortmunder Borussia geht mit sechs Punkten Vorsprung auf der Pole Position in den Zieleinlauf. Da dürfen Mathematiker gerne ihre Wahrscheinlichkeits-Rechnungen aufstellen, wie hoch die Chancen des Zweiten noch sind...

Die Spieler und der Trainer dürfen es nicht, sie müssen bis zum (bitteren?) Ende die Fahne der Aufrechten in die Höhe stemmen. Sollte es nicht reichen, wäre es nur ein schwacher Trost, dass der dann wohl erzielte Punkteschnitt über 2 in den letzten Spielzeiten meist zur Meisterschaft gereicht hatte. „Deutlich über 80 Punkte“ hatte RWE-Tainer Christian Neidhart vor einigen Wochen gemutmaßt, müsse der Meister am Ende vorweisen. Nun deutet viel darauf hin, dass es am Ende wohl über 90 werden. Ein mehr als beachtlicher Wert.

Fleißig die Hausaufgaben erfüllen

Bis dahin wollen die Rot-Weissen fleißig ihre Hausaufgaben erfüllen und am Sonntag alle gebannt nach Oberhausen schauen, wo die Dortmunder Borussia auf ihrem phänomenalen Siegeszug endlich gestoppt werden soll. Wenn das Team von Trainer Enrico Maaßen auch diese Hürde nimmt, dann kann die RWE-Geschäftsstelle schon mal langsam die Glückwunschkarte vorbereiten. Nur für den Eventualfall, versteht sich.

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