Essen/Leverkusen. Nun steht fest: Regionalligist Rot-Weiss Essen trifft im Pokal-Achtelfinale auf Bayer Leverkusen. Ein Nationalspieler macht eine Ansage.

Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen kennt seit Dienstagabend seinen Achtelfinal-Gegner im DFB-Pokal. Für RWE geht es gegen Europa-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen. In Essen will man von diesem Duell noch nichts hören.

Rund zehn Tage musste sich Rot-Weiss Essen nach der Pokal-Auslosung gedulden, um seinen Gegner zu erfahren. Seit Dienstagabend wissen die Essener, dass es am 2. oder 3. Februar 2021 im Stadion Essen gegen Bayer Leverkusen geht. Im Bundesliga-Duell gegen Eintracht Frankfurt behielt der Europa-League-Teilnehmer mit 4:1 die Oberhand.

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Bayer-Star und DFB-Nationalspieler Nadiem Amiri blickte kurz nach dem Spiel bereits bei "Bayer-TV" auf den nächsten Gegner und sagte: "Wir wollen wieder ins Finale und das wiedergutmachen, was wir letztes Jahr verkackt haben. Wir sind heiß auf Rot-Weiss Essen. Ich glaube, dass sie sich nicht freuen, dass sie gegen uns spielen." 2019/2020 unterlag Leverkusen im Berliner Olympiastadion Bayern München mit 2:4.

Marcus Uhlig: Bayer Leverkusen interessiert uns aktuell nicht

Beim Regionalliga-West-Tabellenführer Rot-Weiss Essen hat man das Spiel zwischen Leverkusen und Frankfurt am Dienstag im TV verfolgt - mehr aber auch nicht, wie Essens Vorstandschef Marcus Uhlig am Mittwochmorgen gegenüber RevierSport betont: "Klar, haben wir alle vor dem TV-Gerät gesessen und unseren nächsten Gegner gesehen. Ich sage mal so: es ist ein schwerer Brocken (lacht). Aber im Ernst: Unser voller Fokus liegt auf der Liga. Für uns zählt nur der SC Wiedenbrück, Bayer Leverkusen interessiert uns noch nicht. Wir wollen am Samstag nahtlos an unsere Serie aus der Hinrunde anknüpfen und in Wiedenbrück gewinnen. Nach dem Heimspiel gegen den Bonner SC haben wir dann zehn Tage bis zur Pokal-Partie Zeit, um uns mit unserem DFB-Pokal-Achtelfinal-Gegner Bayer Leverkusen zu beschäftigen."

Am Samstag startet der Spitzenreiter der Regionalliga West in die Rückrunde. RWE liegt nach 20 Spielen mit sechs Punkten Vorsprung vor der U23 von Borussia Dortmund bei einem mehr ausgetragenen Spiel an der Spitze und auf Aufstiegskurs in Liga drei.