Essen. Erneut besiegte Rot-Weiss Essen die U23 von Borussia Dortmund erst in der Schlussphase. Die RWE-Mannschaft glaubt an sich. Ein Kommentar.

h Mann, das war verdammt knapp. Wie schon im Hinspielhat Rot-Weiss Essen gegen starke Dortmunder Borussen erst in der Schlussphase den entscheidenden Treffer gesetzt und sind somit erfolgreich in die Rückrunde gestartet. Der späte Zeitpunkt der Entscheidung mag zwar glücklich sein, doch RWE-Trainer Christian Titz behauptet zurecht, dass diese Last-Minute-Tore auch mit Qualität und Mentalität zu tun haben. Die Mannschaft glaubt an sich, versucht alles bis zum finalen Abpfiff und wurde in Dortmund dafür belohnt. In der Beletage des deutschen Fußballs wird ein solch unerschütterlicher Glaube auch mit Bayer-Gen umschrieben.

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Die Roten pflügten beim BVB wie die Berserker über den Rasen. Sie können also nicht nur mit der Kugel umgehen und den Ball laufen lassen, sondern auch kämpfen und grätschen. Eine nicht unerhebliche Erkenntnis, denn gerade das ist vor allem im Winter gefragt.

Spielkultur ließ der Rasen in Dortmund nicht zu

Auf dem Acker im Stadion Rote Erde hätte man besser Kartoffeln pflanzen können, Spielkultur ließ er nicht zu. Schade, denn beide Seiten haben da eine Menge zu bieten. Aber ähnliche Verhältnisse sind nicht so ungewöhnlich in dieser Jahreszeit, weshalb es heißt, dass diejenigen, die im März noch oben stehen, auch gute Perspektiven fürs Titelrennen besitzen.