Essen. Rot-Weiss Essen beendete eine maßlos enttäuschende Regionalliga-Saison auf Platz zehn. Doch ein Ziel kann RWE noch erreichen. Ein Kommentar.
"Lösungen finden“, hatten die Fans in den vergangenen Wochen auf der Westtribüne gefordert. „Spiele gewinnen“, möchte man antworten. So einfach ist das. Trainer Karsten Neitzel betont es immer wieder: Der Sieg ist das Ziel. Nun hat Rot-Weiss Essen das Spiel bei Fortuna Düsseldorf II zwar nicht gewonnen, aber die Rot-Weissen haben im Endspurt der Saison immerhin eine kleine Serie aufgestellt. Seit sieben Spielen sind sie unbesiegt und sammelten in dieser Zeit 15 Punkte.
Das ist aber allenfalls ein bisschen Schminke für den derzeit ach so beigen Tabellenzehnten. Aber der kann nun wenigstens mit mehr Selbstbewusstsein ins Verbandspokalfinale gegen RWO ziehen. Auf der Liste der Saisonziele steht die Qualifikation für den DFB-Pokal gleich an zweiter Stelle. Es gibt also noch etwas zu gewinnen in dieser Spielzeit, die so maßlos enttäuschend verlaufen ist.
RWE benötigte in dieser Spielzeit gleich drei Trainer
Auch dass der Regionalligist gleich drei Trainer in dieser Spielzeit benötigte, zeigt, dass es ganz und gar nicht rund gelaufen ist. „Wir brauchen einen neuen Geist“, formulierte der neue RWE-Vorsitzende Marcus Uhlig zum Amtsantritt von Trainer Neitzel, der für den positiven Saisonabschluss verantwortlich zeichnet und die Rot-Weissen in der Erfolgsspur halten soll. „Keine Angst, Mut, mehr in Chancen und weniger in Risiken denken. So gehen wir es an.“ Damit hätten wir bereits den Prolog für die nächste Saison.