Essen. Die Verantwortlichen von Rot-Weiss Essen haben lange überlegt, ob sie mit Gino Windmüller verlängern sollen. Nun ist die Entscheidung gefallen.
- Die RWE-Verantwortlichen haben lange überlegt, ob sie mit Gino Windmüller verlängern sollen
- Nun ist die Entscheidung gefallen
- „Wir haben ihn nicht hingehalten“, sagt Sportdirektor Jürgen Lucas
Als Rot-Weiss-Sportdirektor Jürgen Lucas bei der Mitgliederversammlung über das Personal referierte, wurde Gino Windmüller (27) nicht erwähnt, weder bei den Abgängen noch bei der Kader-Präsentation. Seit Dienstag ist klar, dass der Innenverteidiger RWE verlassen wird. Der auslaufende Vertrag wird nicht verlängert.
Nachdem Windmüller in der Rückrunde einen guten Part gespielt hatte, dachten die Verantwortlichen über eine Weiterverpflichtung nach. „Wir haben ihn nicht hingehalten, sondern lange hin- und her überlegt“, sagt Lucas. Die sportlichen Überlegungen sind das eine, das Budget das andere Thema. Bei dem begrenzten finanziellen Spielraum muss Lucas stets abwägen. Priorität hat bekanntlich die Offensive, dort ist eine Verstärkung Pflicht. In der Innenverteidigung haben die Essener hingegen neben dem gesetzten Philipp Zeiger in Richard Weber, Jan-Steffen Meier sowie den Youngstern Timo Becker und Boris Tomiak erst einmal genug Alternativen.
Aber je nachdem wie sich die Dinge entwickeln, eine weitere Verpflichtung für die Abwehrkette schließt Lucas nicht aus. „Das würde aber nur ein gestandener Spieler sein.“
Auch Torwart Milovanovic verlässt RWE
16 Feldspieler hat RWE nun unter Vertrag, 20 plus drei Torhüter sollen es werden. Simon Skuppin (18) aus der U19 wird zusätzlich zunächst bis zum Trainingslager die Vorbereitung in der Ersten Mannschaft mitmachen.
Nachwuchs-Torwart Maksimilijan Milovanovic (19) hat RWE ebenfalls verlassen und sich dem Oberligisten 1. FC Bocholt angeschlossen.