Essen. Im stadtinternen Testspiel hat Rot-Weiss Essen gegen den Oberligisten Spielvereinigung Schonnebeck mit 2:0 (1:0) die Oberhand behalten.
- RWE hat gegen die Spielvereinigung Schonnebeck mit 2:0 gewonnen.
- Testspieler Konstantin Möllering überzeugte
- Er erzielte einen Treffer
In einer flotten Partie vor gut 400 Zuschauern am Schetters Busch kam es zur Wiederauflage des Niederrheinpokal-Viertelfinales zwischen dem Regionalligisten RW Essen und dem Oberligisten SpVg. Schonnebeck. Auch diesmal konnte der klassenhöhere Favorit im stadtinternen Duell mit 2:0 die Oberhand behalten. Bei den Essener Rot-Weissen konnte Testspieler Konstantin Möllering mit einem Treffer weitere gute Argumente für seine Verpflichtung liefern.
Das Spiel stand im Schatten des Todesfalls von Michael Tönnies, der für beide Vereine aktiv war. Alle Spieler trugen einen Trauerflor, vor dem Anpfiff gab es eine Gedenkminute. Für die vom sportlichen Leiter Christian Leben betreuten Schonnebecker war in der ersten Halbzeit meist am RWE-Strafraum Endstation. Leben, der Coach Dirk Tönnies aufgrund des Trauerfalls um dessen Bruder Michael Tönnies vertrat, war jedoch nicht unzufrieden mit der Leistung seines Teams: „Zum jetzigen Stand der Vorbereitung sind wir gut im Rennen. RWE ist natürlich schon deutlich weiter, was sie auch bewiesen haben. Uns sind kurzfristig zudem noch sieben Leute ausgefallen, das ist nicht einfach so zu kompensieren. Ich möchte aber trotzdem ein Riesenkompliment an die Truppe aussprechen, dass sie sich in diese Partie unheimlich reingebissen hat.“
Testspieler Konstantin Möllering trifft für RWE
Erst in der 41. Minute gelang es RWE schließlich, den Ball über die Linie zu drücken. Dennis Malura bewies sein feines Füßchen und zirkelte eine Flanke direkt auf den Kopf von Konstantin Möllering, der nur noch einzunicken brauchte. Nach dem Seitenwechsel wechselten die Rot-Weissen dann auf acht Positionen durch, sodass der Spielfluss der Demandt-Elf danach sichtbar verloren ging. Der Übungsleiter wollte dies aber auch nicht überbewerten: „Letztendlich ist es nur ein Testspiel. Daher bin ich durchaus zufrieden. Wir hatten in der ersten Halbzeit ein leichtes Chancenplus und waren auch drei, vier Mal über die rechte Seite durch. Wenn wir die Situationen dort klarer zu Ende gespielt hätten, gehen wir schon früher hoch in Führung. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann auch unsere Gelegenheiten, müssen aber natürlich mehr daraus machen.“
Kurz vor dem Ende gelang es nur noch Benjamin Baier mit einem feinen Sololauf den starken Schonnebecker Keeper André Bley zu überwinden und den 2:0-Endstand herzustellen (82.). Zum Schluss ging Schonnebeck dann auch nicht mehr volles Risiko gegen den Regionalligisten und spielte die Partie fair zu Ende. Positiv zu erwähnen ist deshalb auch, dass Schiedsrichter Robin Delfs fast beschäftigungslos war. Der Referee hätte seine Karten an diesem Tage beinahe zu Hause lassen können.