Essen. Rot-Weiss Essen spielt am Freitag beim Aufsteiger SF Siegen. Die Zuversicht überwiegt. Aber: Es gibt kaum eine Chance für einen Bednarski-Einsatz.

  • Rot-Weiss Essen spiel am Freitag beim Aufsteiger SF Siegen
  • Die Zuversicht überwiegt
  • Aber: Es gibt kaum eine Chance für einen Bednarski-Einsatz

Regen und sieben Grad sagt der Wetterbericht für den Freitag für den Kreis Siegen-Wittgenstein voraus. „Nein, das Spiel am Freitagabend ist nicht in Gefahr.“ Auf der Geschäftsstelle der SF Siegen ist man sich sicher, dass das Spiel gegen Rot-Weiss Essen um 19.30 Uhr angepfiffen wird. Früher mussten im Leimbachstadion schon mal Spiele wegen Regens abgesagt werden. Dazu sei aber bisher noch nicht genug heruntergekommen, heißt die Botschaft aus der Siegener Geschäftsstelle. Das ist dann schon mal geklärt.

Bleibt die Frage, ob Essens Mittelfeldspieler Kamil Bednarski (grippaler Infekt) und Torwart Niclas Heimann (Oberschenkelprobleme) vielleicht doch mitwirken können. Das sollte am späten Donnerstagnachmittag nach dem Training entschieden werden. „Bei Nick können wir grünes Licht geben“, erklärte Jürgen Lucas auf Nachfrage. Bei Bednarski, den nach seiner Handverletzung nun ein Infekt plagt, rang sich der Sportdirektor von Rot-Weiss weder zu einem klaren „Ja“ noch zu einem klaren „Nein“ durch. „Bei Kamil sieht es eher schlecht aus. Er ist einfach noch zu schwach. Das ist jetzt noch nicht final, aber im Moment ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass er in Siegen nicht zum Einsatz kommen wird.“

Die Zuversicht, mit der die Rot-Weissen die gut 130 Kilometer weite Fahrt in den Kreis Siegen-Wittgenstein antreten werden, wird dadurch aber nicht entscheidend verkleinert. Das liegt einerseits in dem jüngsten 5:2-Sieg der Essener über den 1. FC Köln II begründet. Zum anderen sind die Siegener in ihrem Stadion bisher alles andere als eine Macht. Von den sechs Heimspielen wurde nur eins gewonnen (4:1 gegen Mitaufsteiger TSG Sprockhövel).

Kein Selbstläufer

Jürgen Lucas weiß allerdings, dass die Aufgabe kein Selbstläufer sein wird. Die Siegener, die bereits sechs Punkte Rückstand auf den 14. Platz haben, drohen frühzeitig den Kontakt zu verlieren. Entsprechend werden sie sich einsetzen. „Es kommt auf die richtige Reihenfolge an“, sagt Jürgen Lucas. Zunächst müsse man den Kampf und die Zweikämpfe annehmen. „Und wenn es uns dann gelingt, unsere fußballerischen Fähigkeiten einzubringen, haben wir gute Chancen zu gewinnen.“

Trotz Regens und sieben Grad.