Essen. . Nach der Absage der Partie Rot-Weiss Essen gegen die SSVg Velbert gab es Kritik von den Fans. Der Stadion-Betreiber verteidigt die Entscheidung.

  • Nach der Absage der Partie Rot-Weiss Essen gegen die SSVg Velbert gab es Kritik von den Fans.
  • Der Stadion-Betreiber verteidigt die Entscheidung.
  • Der Boden sei gefroren und derart verdichtet gewesen, gibt der Stadion-Betreiber an.

Es war nicht die erste Spielabsage im Stadion Essen. Doch dass die Partie in der Fußballregionalliga zwischen Rot-Weiss Essen und der Spielvereinigung aus Velbert am vergangenen Samstag wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt wurde, kommentierten Fans mit einigem Unverständnis. Zumal auf anderen Plätzen gespielt wurde, wenn auch nicht auf allen.

Die Grundstücksverwaltung Essen (GVE), Betreiber der Stadions, wies auf Anfrage darauf hin, dass die Absage in Absprache mit Rot-Weiss Essen getroffen worden sei. Der Grund: Der Boden sei gefroren und derart verdichtet gewesen, dass das Wasser nach dem anhaltenden Dauerregen auf dem Platz stand. Selbst, wenn die vorhandene Rasenheizung eingeschaltet worden wäre, hätte das Spiel nicht stattfinden können, so ein Sprecher.

Das Stadion Essen verfügt zwar, wie berichtet, über eine entsprechende Technik im Boden. Die GVE verzichtet jedoch aus Kostengründen darauf, die Rasenheizung zu nutzen. Für ein einziges Spiel schlüge der Betrieb nach Auskunft des Stadionbetreibers mit 8000 Euro zu Buche. Der Rasen war im vergangenen Herbst erneuert worden. Die Kosten beliefen sich laut GVE auf einen höheren fünfstelligen Betrag.