Essen. . Gegen die U23 des FC Schalke versucht das Regionalliga-Team von RWE-Trainer Marc Fascher die Wogen zu glätten. Ein Heimsieg ist dabei alternativlos.

Nein, Freunde werden die RWE-Fans und Trainer Marc Fascher wohl nicht mehr in diesem Leben. Zu tief sitzen Frust und Enttäuschung beim Anhang über den jähen Absturz aus dem Fußball-Himmel. Keine Tore, keine Punkte und zum großen Teil auch fußballerische Null-Diät. Unerträglich für ein erwartungsfrohes Publikum. Und wer hat’s zu verantworten? Der Fußballlehrer, sagt das Volk und fordert: „Fascher aus!“

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Natürlich hören sie diese zum Teil wütenden Stimmen auch in der Chefetage, aber Sportvorstand Uwe Harttgen vermittelt nun wirklich nicht den Eindruck, als müsse er dringend reagieren. Und der Aufsichtsrat, der am vergangenen Dienstag tagte, sieht auch keinen Handlungsbedarf, vertraut man den spärlichen Informationen zur Sitzung. Man müsse die Kommunikation nach draußen verbessern, aber ansonsten... Eine turnusmäßig Sitzung sei es gewesen, ohne besondere Vorkommnisse. Gleichwohl ist es durchaus etwas Besonderes, wenn eine Spitzenmannschaft vier von fünf Spielen verliert. Selbst wenn die Gegner – bis auf den FC Kray – jeweils Top-Niveau hatten und die Niederlagen unglücklich zustande kamen.

Ein Dreier könnte für RWE ein Neuanfang sein

An diesem Samstag wird Rot-Weiss Essen also gegen FC Schalke 04 II (14 Uhr, Hafenstraße) den nächsten Versuch starten, die Wogen wenigstens etwas zu glätten. Das geht nur über Erfolg. Also ist der Heimsieg aus RWE-Sicht alternativlos, wie man es heutzutage ausdrückt. Ein Dreier könnte ein Neuanfang sein, allerdings wäre gleichzeitig ein überzeugender Auftritt nicht minder wichtig, um die miese Stimmung im Umfeld vielleicht etwas aufzuhellen.