Essen. Das Ergebnis aus der B-Probe gestaltet sich zur Geduldsprobe. Am Dienstag lag es noch nicht vor . Eine zügige Entscheidung des Verbandes: unwahrscheinlich.
Das Warten auf die B-Probe gestaltet sich für den Fußball-Regionalligisten Rot-Weiss Essen und seinen Spieler Cebio Soukou weiterhin zur Geduldsprobe. Auch am Dienstag war dem Kölner Labor, in dem die Gegenprobe untersucht wird, noch kein weißer Rauch entstiegen. Zumindest erreichte er nicht die Geschäftsstelle des WFLV, die das Ergebnis dann an die Hafenstraße weiterleiten würden.
Nun scheint es gar bis Ende der Woche dauern zu können, wird gemutmaßt. Solange wollen sich die RWE-Macher zur weiteren Vorgehensweise mit dem beschuldigten Spieler auch bedeckt halten. Unabhängig davon wird hinter den Kulissen natürlich bereits an einer Stellungnahme gefeilt. „Sobald das Ergebnis der B-Probe feststeht, werden wir eine Erklärung seitens des Vereins kommunizieren“, so Sportvorstand Uwe Harttgen.
Ähnlicher Fall zieht sich
Wer glaubt, danach würde es eine zügige Entscheidung des Verbandes mit einem möglichen Sportgerichts-Urteil geben, wird möglicherweise wieder enttäuscht. Bei einem ähnlich gelagerten Fall in der Regionalliga Bayern hängen die Beteiligten schon ziemlich lange in der Luft.
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Dort wurden beim Schweinfurter Joseph Mensah nach dem Punktspiel beim TSV Buchbach erhöhte Amphetamin-Werte festgestellt. Im Oktober! Das zuständige bayerische Verbandssportgericht befasste sich im November mit dem Fall und vertagte sich bis heute auf unbestimmte Zeit. Ein untragbarer Zustand für Spieler wie für Verein, die seitdem zur Handlungsunfähigkeit verdonnert sind. Bei den Fans an der Hafenstraße macht sich schon ein Horrorszenario breit: Der Fall Cebio Soukou zieht sich ebenfalls wie Kautschuk in die Länge, sportlich geht es in der Rückrunde Kopf-an-Kopf weiter. Und zum Saisonende wird genau ein entscheidender Punkt aus dem Lottespiel abgezogen. Undenkbar? Nicht bei RWE.