Oberhausen. RWO empfängt RWE am Sonntag zum Spitzenspiel. Essener Fans haben große Erwartungen an ihren gut in die Saison gestarteten Klub.

Mike Terranova fiele es leicht, den einen oder anderen Akteur aus dem Kader zu streichen. Vor dem Prestige-Duell gegen Rot-Weiss Essen am Sonntag (14 Uhr) sagt der 42-jährige Trainer von Rot-Weiß Oberhausen mit Blick auf die erwartete Kulisse von 12.000 Zuschauern im Stadion Niederrhein: „Wenn es einen Spieler hemmen sollte und ich das merke, dann ist er der falsche Spieler für uns.“

Sein Pendant Christian Titz (48) wählt vor dem Spitzenspiel in der Fußball-Regionalliga ruhigere Worte: „Wir wissen alle, dass es ein Derby ist, das die Menschen elektrisiert.“

Trainer Titz rechnet mit Gegenwehr

Rund 5000 RWE-Fans werden ihr Team an die Oberhausener Lindnerstraße begleiten – und sie haben große Erwartungen. Bei den Kleeblättern wollen die mit hohen Ambitionen in diese Spielzeit gegangenen Essener den guten Saisonstart (vier Siege, ein Remis) ausbauen.

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Dass so viele Essener mit nach Oberhausen reisen, sei ein „ganz positiver Aspekt“, betont Titz, „aber wir wissen auch, dass wir auf dem Platz an unsere Leistungsgrenze gehen müssen, um Rot-Weiß Oberhausen zu besiegen“. Die erwartete Gegenwehr kann Terranova bestätigen: „Wie ich die Truppe kenne, brennt jeder auf das Spiel.“

Einer, der für beide Klubs gespielt hat, legt die Favoritenrolle vor dem Aufeinandertreffen des Tabellenfünften mit dem -zweiten schon jetzt fest. Ex-Profi Achim Weber (50) meint über RWE: „Alles andere als Platz eins wäre eine Schmach und große Enttäuschung.“ (dh/wozi)