Duisburg. Beim 3:0 gegen die SpVgg Unterhaching feierte der MSV Duisburg den dritten Heimsieg der Saison. Seine Mannschaft habe „über 90 Minuten eine überzeugende Leistung abgeliefert“ und „in der zweiten Halbzeit die verdienten Tore erzielt“, sagte MSV-Trainer Karsten Baumann. Die Stimmen.
Karsten Baumann (Trainer MSV Duisburg): „Es war wichtig für alle Beteiligten, dass wir endlich wieder zuhause gewinnen, dass wir eine überzeugende Leistung abliefern − und das nicht nur in einer Halbzeit, wie es wir es schon öfters geschafft hatten. Es war eine konzentrierte Leistung über 90 Minuten. Wir haben sehr gut verteidigt, gut nach vorne gespielt und den Gegner zu Fehlern gezwungen. In der ersten Halbzeit hat das Tor gefehlt, in der zweiten Halbzeit haben wir aber die verdienten Tore erzielt. Mich freut es für die Mannschaft, dass sie sich für eine engagierte Leistung belohnt hat. Und mich freut es für die Zuschauer, dass sie endlich mal aus dem Stadion gehen können und sich über einen Sieg freuen.“
Phil Ofosu-Ayeh (MSV): „Die Mannschaft hat gekämpft, war aggressiv. Es gab zwar auch viele Fouls, aber das war ein Zeichen, dass wir heiß sind. Deshalb ist es auch in Ordnung, dass wir das Spiel gewonnen haben. Unsere beiden Stürmer haben getroffen, dann ein Einwechselspieler. Daran zeigt sich, dass es bei uns jetzt wieder stimmt.“
Patrick Zoundi (MSV): „Der Trainer hat ein bisschen die Taktik verändert. Er wollte mit einem schnellen Spieler hinter King spielen und gab mir die Option, diese Position zu besetzen.“
Kingsley Onuegbu (MSV): „Vor dem ersten Tor, als ich zum Kopfball ging, hat mich der Gegenspieler mit seinem Knie getroffen. Ich hoffe, dass es nur ein Pferdekuss ist. Hätte mich der Trainer anschließend nicht im Spiel gelassen, hätte ich auch nicht mein zehntes Tor geschossen. Bei dem Sprint nach vorne habe ich auf einmal keine Schmerzen mehr gespürt, doch ein paar Sekunden später habe ich sie wieder gespürt.“
Auch interessant
Manuel Baumann (Teamchef SpVgg Unterhaching): „Wir sind, was wie Offensive betrifft, schwer ins Spiel gekommen, haben ganz wenige Bälle halten können. Der Effekt war, dass wir nicht nachschieben konnten, kein Gegenpressing aufbauen konnten. Wir haben es über 90 Minuten nicht geschafft, in die Zweikämpfe zu kommen. Wir haben praktisch jeden entscheidenden Zweikampf verloren. Wir konnten froh sein, dass wir mit einem 0:0 in die Halbzeitpause gegangen sind. Dann hätten wir es fast geschafft, das Spiel durch einen Alleingang auf den Kopf zu stellen. Bis zum Gegentor haben wir in der zweiten Halbzeit ganz okay gespielt. Bei dem Gegentor hauen zwei Spieler von uns über den Ball − und dann steht der Duisburger alleine vorm Tor. Es ist bitter, dass wir so ein Gegentor bekommen. Doch wir hätten es auch nicht verdient gehabt, hier mit einem Sieg oder einem Punkt nach Hause zu fahren.“