Dresden. Die Spieler des MSV Duisburg nach dem 0:4-Debakel bei Dynamo Dresden in der Einzelkritik. Immerhin: Ein Zebra erhält eine Zwei.

Es hagelt Fünfen und Sechsen. Der MSV Duisburg lieferte in seinem letzten Fußball-Drittliga-Spiel bei der 0:4-Niederlage bei Dynamo Dresden eine grauenvolle Darbietung ab. seinem. Die Duisburger Spieler in der Einzelkritik.

Max Braune: Der Keeper war vor dem Dresdner 1:0 nach einem Kopfball von Kammerknecht mit einer Fußabwehr zur Stelle, danach aber chancenlos. Konnte gegen die drei Treffer nichts ausrichten. Musste in der 39. Minute verletzt runter. Für ihn kam Müller ins Spiel. Note: 3,5.

MSV Duisburg: Engin schwach, Senger überfordert

Ahmet Engin: Durfte die Binde tragen, da alle etatmäßigen Kapitäne nicht zur Verfügung standen. War auf der rechten Abwehrseite im Einsatz. Hier in der ersten Halbzeit mit großen Problemen unterwegs, verlor vor dem zweiten Dresdner Treffer den Ball. Dresden bereitete sein viertes Tor über „seine“ Seite vor. Note: 5.

Tobias Fleckstein: Ein ganz kleiner Lichtblick in einer schwachen Abwehr. Warf sich in zahlreiche Bälle und war mit mehreren Kopfball-Aktionen zur Stelle. Konnte aber das Debakel auch nicht verhindern. Note: 4.

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Santiago Castaneda: Der etatmäßige Mittelfeldspieler kam in der Fünfer-Abwehrkette zum Einsatz. Sah bereits in der zwölften Minute für ein Tackling im Mittelfeld die Gelbe Karte. Hatte insgesamt große Probleme. Muss den Treffer zum 3:0 mit auf seine Kappe nehmen. War aber in der 44. Minute mit einer Rettungstat knapp vor der Linie zur Stelle. In der zweiten Halbzeit unauffällig. Note: 4,5.

Marvin Senger: „Bediente“ mit einer misslungenen Abwehraktion beim Dresdner 1:0 Torschütze Will. Stand beim 4:0 der Hausherren im Nirgendwo. War in der Innenverteidigung komplett überfordert. Note: 6.

Tim Köther: Auf der linken Abwehrseite im Einsatz und erlebte einen grauenvollen Arbeitstag. Wurde oft überspielt, kam vor dem 2:0 der Gastgeber zu spät. Hatte Glück, dass Dresden es im zweiten Durchgang etwas ruhiger angehen ließ. Note: 5,5.

MSV Duisburg geht unter: Wintereinkauf trägt nichts bei

Erik Zenga: Auch ein Wintereinkauf, den sich der MSV hätte sparen können. War im defensiven Mittelfeld wirkungslos, sicherte für die Abwehrreihe nichts ab, konnte nichts zu einem Spielaufbau beitragen. Nach 45 Minuten war Schluss, für ihn kam Stierlin. Note: 6.

Jonas Michelbrink: Kassierte in der 20. Minute Gelb. Konnte sich im Mittelfeld nicht einbringen und nichts zum Spiel beitragen. Ging in der 72. Minute vom Platz, für ihn kam Bakir. Note: 5.

Alexander Esswein (links) verbuchte in Dresden die einzige Duisburger Chance. Das ist aber auch kein Trost.
Alexander Esswein (links) verbuchte in Dresden die einzige Duisburger Chance. Das ist aber auch kein Trost. © dpa | Robert Michael

Alexander Esswein: Verfehlte bei der ersten Duisburger Chance in der 35. Minute aus 13 Metern knapp das Tor. Ansonsten war vom Offensivspieler nichts zu sehen. Da macht es die eine Torchance auch nicht besser. Räumte seinen Platz in der 76. Minute für Youngster Symalla. Note: 5,5.

MSV Duisburg: Für Kaan Inanoglu reicht es noch nicht

Kaan Inanoglu: Der Unterschied zwischen A-Jugend-Bundesliga und der 3. Liga im Seniorenbereich ist sehr groß. Das bekam der Youngster bei seinen beiden Startelfeinsätzen zu spüren. Blieb wie gegen Aue ohne Aktionen und blieb erneut zur Pause in der Kabine. Für ihn kam Pusch. Note: 5.

Niklas Kölle: Seit Wochen ohne Form. Der offensive Flügelspieler war im Saisonverlauf zwischenzeitlich ein Hoffnungsträger, ließ dann aber nach. Auch in Dresden ohne Impulse. Note: 5.

Nächste bittere Pleite für den MSV Duisburg: Auch Niklas Kölle ging in Dresden unter.
Nächste bittere Pleite für den MSV Duisburg: Auch Niklas Kölle ging in Dresden unter. © dpa | Robert Michael

Vincent Müller: Kam in der 39. Minute für den verletzten Braune ins Tor und erhielt somit doch noch einen Einsatz für die Zebras. War in der 68. Minute bei einem Freistoß von Will aus gut 30 Metern mit einer Faustabwehr zur Stelle. Rettete wenige Sekunden später aus kurzer Distanz gegen Lemmer. Der Keeper geht mit einer guten Note nach Hause. Note: 2.

Niclas Stierlin: Kam nach der Pause für Zenga. Trug ein wenig zur Stabilisierung im defensiven Mittelfeld bei. Mehr aber auch nicht. Note: 4.

Kolja Pusch: Kam nach der Pause für Inanoglu. Konnte im Angriff allerdings auch keine Akzente setzen. Note: 5.

Alaa Bakir: Kam in der 72. Minute für Michelbrink.

Jan-Simon Symalla: Kam in der 76. Minute für Esswein. Der A-Jugend-Spieler durfte sich über sein Profidebüt freuen.