Duisburg/Bielefeld. Chris Schmoldt ärgert sich über den unnötigen Pausenrückstand des MSV Duisburg im Kellerduell bei Arminia Bielefeld.

Chris Schmoldt versuchte es in der Halbzeitpause mit Zweckoptimismus. „Das Spiel ist ja noch nicht zu Ende“, meinte der Sportliche Leiter von Fußball-Drittligist MSV Duisburg angesichts des 0:2-Rückstandes im Kellerduell bei Arminia Bielefeld (hier live im Ticker).

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Am Mikrofon von Magenta-Sport verwies Schmoldt auf eine nicht unbedingt schlecht verlaufene erste Hälfte, was die eigene Leistung angeht. „Ich finde, dass wir zu Beginn gute Kontrolle ausgeübt haben“, resümierte er. Auch die Reaktion auf die beiden ersten Bielefelder Möglichkeiten sei mit der Doppelchance von Daniel Ginczek und Ahmet Engin, die binnen Sekunden an Arminia-Schlussmann Jonas Kersken scheiterten, gut gewesen.

Den 0:1-Rückstand machte Schmoldt dann an der grundsätzlichen Problematik fest, dass die Zebras sich insgesamt zu viele Standardsituationen eingehandelt hätten: „Da bringt dann ein Fabian Klos natürlich immer viel Gefahr rein.“ Den Kopfball des Arminia-Torjägers konnte der starke Vincent Müller zwar parieren, doch im Nachsetzen war Leon Schneider zur Stelle. „Da müssen wir hinterher mal gucken, warum der zweite Pfosten nicht besetzt ist“, so Chris Schmoldt.

Gar nicht einverstanden war er dann mit dem Defensivverhalten beim zweiten Bielefelder Treffer durch Klos: „Da haben wir keine gute Spurbesetzung, da müssen wir uns besser staffeln.“ Ein Grund für die Unordnung sei aber auch der kurz zuvor zwangsläufig erfolgte Wechsel von Erik Zenga für den rotgefährdeten Santiago Castaneda gewesen.